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Re: Nach Upgrade auf bullseye: USB-Datenträger werden nicht erkannt



Am 17.02.22 um 16:34 schrieb Dr. Harry Knitter:
Am Donnerstag, 17. Februar 2022, 15:44:18 CET schrieb Pierre Bernhardt:

Leider ging die Mail wieder nur an mich privat und nicht an die Mailingliste
:-(, weshalb ich auch Deine komplette Antwort zitiere.
Sorry, habe den falschen Antworten Knopf gedrückt.

Ich denke das beim Starten die Laufwerke über eine bios-Emulationsgeschichte
verfügbar sind und dann nach dem Stöpseln nicht mehr. Wenn Du weisst,
welcher Chipsatz dafür zuständig ist findest Du auch das passende Modul
raus. Dazu brauchen wir die genaue Boardbezeichnung und wenn Du ein
Handbuch hast kannst Du da rein sehen.

Das Board ist von 2007, da ist das Maual leider irgendwo verschollen :-(.
Allerdings weiß ich, dass es ein Asus-Board ist, und

hwinfo | grep -i -A5 asus
   fd3a0  02 03 04 05 09 06 03 00 0a 00 41 53 55 53 54 65  "..........ASUSTe"
   fd3b0  4b 20 43 6f 6d 70 75 74 65 72 20 49 4e 43 2e 00  "K Computer INC.."
   fd3c0  4d 33 41 00 52 65 76 20 31 2e 78 78 00 4d 42 2d  "M3A.Rev 1.xx.MB-"
   fd3d0  31 32 33 34 35 36 37 38 39 30 00 54 6f 20 42 65  "1234567890.To Be"
   fd3e0  20 46 69 6c 6c 65 64 20 42 79 20 4f 2e 45 2e 4d  " Filled By O.E.M"
   fd3f0  2e 00 54 6f 20 42 65 20 46 69 6c 6c 65 64 20 42  "..To Be Filled B"
--
        str1: "ASUSTeK Computer INC."
        str2: "M3A"
        str3: "Rev 1.xx"
        str4: "MB-1234567890"
        str5: "To Be Filled By O.E.M."
        str6: "To Be Filled By O.E.M."
Gefunden: <https://www.manualslib.de/manual/22590/Asus-M3A.html?page=11#manual>

Also ein ADM770 mit SB600 Southbridge.
   SubVendor: pci 0x1043 "ASUSTeK Computer Inc."
   SubDevice: pci 0x8226 "P5B-MX/WiFi-AP, P5KPL-VM Motherboard"
   Revision: 0xb0
   Driver: "atl1"
   Driver Modules: "atl1"
   Device File: enp2s0
WEenn ich danach google kommt aber ein Intel Board raus. Warum das so gefunden
wurde keine Ahnung. Jedenfalls gibt es auch dazu ein Manual:

<https://www.manualslib.de/manual/21572/Asus-P5B-Mx-Wifi-Ap.html?page=1#manual>

--
   SubVendor: pci 0x1043 "ASUSTeK Computer Inc."
   SubDevice: pci 0x81ef
   Driver: "ehci-pci"
   Driver Modules: "ehci_pci"
   Memory Range: 0xfbfff000-0xfbfff0ff (rw,non-prefetchable)
   IRQ: 24 (no events)
Zuständig ist also ein ehci Modul was man auch im Blockdiagram hier sehen kann:

<https://www.manualslib.com/manual/446605/Amd-Sb600.html?page=11>

oder ahci bzw. ohci Module. Aber relevant für USB2 bleibt
das ehci modul.

   SubVendor: pci 0x1043 "ASUSTeK Computer Inc."
   SubDevice: pci 0x8231
   Driver: "ahci"
   Driver Modules: "ahci"
   I/O Ports: 0xd000-0xd007 (rw)
   I/O Ports: 0xc000-0xc003 (rw)
--
   SubVendor: pci 0x1043 "ASUSTeK Computer Inc."
   SubDevice: pci 0x81ef
   Driver: "ohci-pci"
   Driver Modules: "ohci_pci"
   Memory Range: 0xfbffb000-0xfbffbfff (rw,non-prefetchable)
   IRQ: 17 (4 events)
--
   SubVendor: pci 0x1043 "ASUSTeK Computer Inc."
   SubDevice: pci 0x81ef
   Driver: "ohci-pci"
   Driver Modules: "ohci_pci"
   Memory Range: 0xfbffd000-0xfbffdfff (rw,non-prefetchable)
   IRQ: 17 (4 events)
--



Entweder ist der USB Chip in einem
der externen Chips untergebracht, hängt an einem eigenen PCI-E-Bus oder in
einem der internen Chipssatz zum AMD. Ohne Boardwissen schwer zu
evaluieren.
Also vermutlich intern vom SB600 bereit gestellt.


wenn ich jetzt noch wüsste, wie ich diese Info anzeigen kann.
lsmod liefert mir hier gar nichts, was auch nur ähnlich aussieht.
Es müsste der ehci geladen sein.


Die meisten sind vermutlich nicht notwendig. Aber ich erinnere mich bei
einem der letzten Upgrades so ein ähnliches Problem gehabt zu haben. (Ganz
ganz dunkel …)

Ich würde aber erst mal sicher stellen das folgende installiert ist:

firmware-linux-free/oldstable,oldstable,now 3.4 all  [installiert]
    Binäre Firmware für verschiedene Treiber im Linux-Kernel


ist installiert stable 20200122-1

firmware-misc-nonfree/oldstable,oldstable,now 20190114-2 all
[Installiert,automatisch] Binary firmware for various drivers in the Linux
kernel


non-free war nie und ist jetzt auch nicht in sources.list
Wie geschrieben, könnte da rein gewandert sein. Ich meine gehört zu haben
das mal ein paar Module verschoben hat weil die Lizenzen strenger ausgelegt
wurden. Du kannst es ja versuchen, und wenn es nicht hilft schmeist Du Sie
wieder runter.

Da könnte schon was enthalten sein. Wenn das nicht hilft die FW des
Chipsatzes installieren. Aus der Zeit waren nvidea und amd Chipsätze für
die AMDs möglich. Es gab aber auch noch weitere, wenn ich mich recht
entsinne. Einfach versuchen mit

apt search "chipsatz" versuchen was zu finden und installieren.
apt search sb600 oder amd770 usw. finde ich auch nichts.
Laut dpkg -l firmware-linux... auf meinem Rechner finde ich auch nichts dazu.

Ich muss nochmal die mails durchsuchen wo Du einen lsusb -t und lsmod gemacht hattest.
Mal sehen was das zeigt.

Übrigens scheint es beim 5er Kernel auch schon Probleme mit dem ehci Modul gegeben
zu haben. Vielleicht ist das ein Hinweis. Das ehci_hcd Modul war ja geladen,
oder?

PS: Habe hier noch ein 2008er Tyan Board. Bin mir unsicher ob das nicht auch
nen SB600 drauf hatte. Dort hatte ich jedenfalls schnell eine xhci Karte
für 10 € verbaut gehabt :-) da ich die dann in einen PV-Gast durchgereicht
hatte. Die lokalen Ports waren mir für Festplatten/Sticks immer zu langsam.
Wollte das sowieso nochmal booten weil ich es mit CPU und RAM verkaufen wollte
aber nicht mehr weis welche 2 Opterons drauf sind. Vielleicht finde ich was
raus.

MfG,
Pierre


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