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Re: Debian zusätzlich zu Win 7 und 10



Am 06.02.20 um 12:44 schrieb Sebastian Reinhardt:
Am 06.02.20 um 07:48 schrieb Mechtilde:
Hallo Sebastian,

Am 06.02.20 um 00:32 schrieb Sebastian Reinhardt:
Am 05.02.20 um 22:38 schrieb Gerhard Wolfstieg:
       Hallo zusammen!
Viel Spaß damit, ich habe jetzt angefangen Debian als alleiniges System
und Windoof in Qemu in unserer Firma einzuführen, wo es geht.....
Hast du eine praktikable Anleitung dazu?

Das wäre für mich eine Alternative zur Virtualbox.

viele Grüße

Hallo,

Anleitungen gibt es im Netz einige. Die braucht man eigentlich nicht, wenn man den "virt-manager" zu Hilfe nimmt. Damit kann man die Gäste einfach einrichten und auch komfortabel starten. Es gibt auch die Möglichkeit den Gast "headless" laufen zu lassen. Ist eine gute Möglichkeit, z.B. eine Linux Entwicklungsumgebung über Nacht für andere Architekturen kompilieren zu lassen......

Ich habe das unter Buster auf dem NAS und mittlerweile einem Labtop (wird ausgebaut) laufen. Es empfiehlt sich natürlich viel RAM, eine CPU mit KVM-Unterstützung (Intel VT-X, AMD-V/SVM) usw., also die üblichen Vorraussetzungen für Virtualisierung. Zur Orientierung (schwächster Rechner): Der Labtop hat einen 2+2 Kerner 2,6GHz CPU (Intel i5 ....muss ich schauen, wie der genau heisst..) und 16GB RAM und läuft mit Buster und Win10-(2-Kerne, 5GB-RAM) sowie Win7- Gast (1Kern, 2GB-RAM). Die kann man sogar gleichzeitig nutzen, ist aber knapp. Dabei sollte man möglichst auf dem Host nichts böses laufen haben (z.B. LibreOffice). Auf dem Labtop-Buster-Host laufen auch gleichzeitig noch Apache (interne Webseite mit Handbüchern und Doku), Samba (Win-Datenaustausch für die Gäste/Host) und noch Kleinigkeiten. Das ist etwas "Overkill", funktioniert aber flüssig (gerade noch, kurz vorm Swappen). Das ist notwendig, da der Melkanlagen-Techniker u.a. ein Katalogprogramm eines Herstellers benötigt, was nur unter Win7 läuft und noch keine Win10-Version verfügbar ist (die haben InetExpl.11 "umprogrammiert" und eine eigene GUI damit gebaut, was aber mit Edge nicht funktioniert; da geht unter Win10 nichtmal ein Fenster auf und mit WINE gehts auch nicht=>min. InetExpl.11=>doofe Sache).

Besonders "scharf" finde ich auch den Austausch der Zwischenablagen der 3 Systeme (erfordert eine kleine Nachinstallation im Gast und eine Einstellung im Host [1]). Es geht auch ein Dateien-kopieren über einen solchen Kanal, ist aber lahm bei großen Dateien. Deshalb habe ich die Samba- Variante gewählt, ist einfach schneller und "durchsichtiger". Kleiner Fallstrick: Die Netzwerkbrücke wird auch automatisch konfiguriert (kann auch manuell gemacht werden), startet aber nicht immer automatisch. Damit gehen dasClipboard-Sahring auch nicht. Dann im "virt-manager" beim NIC den Hacken "Link state active" setzten oder per console kontrollieren/ setzen (siehe auch I-NET....).

USB-Geräte werden auch automatisch auf allen Systemen angezeigt, wenn man die Hubs an die Gäste weitergibt (automatisch in "virt-manager" voreingestellt).

Das ist alles in Allem sehr gut und einfach mit dem "virt-manager".

Nebenbei: Virtualbox habe ich noch nie verwendet und kann/will damit auch nicht sagen, was schneller/besser ist!

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[1] https://serverfault.com/questions/874309/virt-manager-spice-copy-paste-doesnt-work

Hallo,

glatt was vergessen: Ich hatte vor Kurzem ein Problem bei der Win10- Installation genau auf dem angesprochenen Labtop: [1]

Dort sind auch diverse Infos zusammengetragen...z.B. was man als ISO einbinden kann/soll

Wichtig: Die Win10-InstallDVD "physisch" einhängen und nicht ein ISO machen und das in Win10 bei der Installation einhängen! Das produziert nur Probleme (event. durch Kopierschutz o.ä.)

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[1] https://lists.debian.org/debian-user-german/2020/01/msg00012.html

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Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Reinhardt


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