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Re: KMail zeigt keine Mails mehr an



Hi Helge.

Helge Reimer - 21.12.20, 21:53:14 CET:
> Am Mittwoch, 16. Dezember 2020, 18:39:50 CET schrieb Klaus Klose:
> >  <https://wiki.ubuntuusers.de/Akonadi/#Akonadi-zuruecksetzen>
> 
> Ich bin immer noch nicht von der Holzhammermethode überzeugt. Akonadi
> funktioniert ja so weit.

Würde ich auch nicht so schnell machen.

> Jetzt habe ich Akonadi mal beendet und mit 'akonadictl start' neu
> gestartet. Die Ausgabe in der Konsole erscheint normal bis auf diese
> Zeile:
> 
> 'org.kde.pim.akonadi_indexer_agent: Database Corrupted - What did you
> do?'
> 
> Wie kann ich die Datenbank reparieren?

Ich vermute, das betrifft nur die Xapian-basierte Datenbank zum Suchen in 
Mails. Die kann Akonadi jeder Zeit wieder neu erstellen, indem 
"akonadi_indexing_agent" alle Mails erneut indiziert.

Daher würde ich in diesem Fall die Xapian-Datenbank – und *nur* diese – 
aus dem Weg schaffen. Die ist standardmäßig in 

~/.local/share/akonadi/search_db

Ich würde das Verzeichnis zum Test einfach mal umbenennen. Inwiefern 
diese Maßnahme KMail dazu bringt, Mails wieder anzuzeigen, kann ich auch 
nicht vorhersagen.

Ansonsten würde ich KMail mal von einer Shell – via Konsole z.B. – 
starten und schauen, ob es da irgendwelche Fehlermeldungen gibt. Wenn 
ich mich recht an den Anfang des Threads erinnere, nutzt Du Debian Sid, 
vielleicht fehlt da ja was oder irgendwo passen Versionen nicht 
zueinander. Ich nutze KMail ebenfalls unter Sid und ich sehe meine 
Mails. Das ist also sicherlich kein prinzipielles Problem.

Ich bin mit der Mail-Indizierung bis heute nicht zufrieden und entfernte 
immer wieder mal neu nach einer Aktualisierung des Paketes die 
Ausführrechte von '/usr/bin/akonadi_indexing_agent'. Einfach, weil das 
Teil so dermaßen viel Resourcen gezogen hat, dass das BTRFS RAID 1 auf 
zwei SSDs auf einer SSD ans Limit kam und zwar massiv. Der der KDEPIM-
Entwickler Daniel Vrátil wollte das Indizieren und die Suche mal 
komplett überarbeiten. Er ist aber bislang nicht dazu gekommen, diese 
Arbeiten zu vervollständigen. Die derzeitige Lösung hat einige, auch 
konzeptionelle Schwächen.

Ciao,
-- 
Martin



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