Re: wine oder Virtualisierung
Am 03.09.20 um 20:50 schrieb Gerhard Wolfstieg:
> Hallo zusammen!
>
> Auf meinem Debian Desktop möchte ich ein (einziges) Windows 98 32-Bit
> Programm ausführen und parallel zu Linuxprogrammen bedienen können. Das
> wäre eine »strategische« Arbeitserleichterung. (Es handelt sich um OEW,
> das nicht in der wine Liste aufgeführt wird.)
>
> Vorausschickend: das war bisher ein Thema, das ich gemieden hatte wie
> der Teufel das Weihwasser.
>
> Was ist erfolgversprechender, wine oder Virtualisierung und wenn
> Virtualisierung, welcher Art? Win98 kann ich mit legalen Schlüsseln neu
> installieren oder eine fertige Installation kopieren, falls das
> nützlich ist. Mehr mit wine oder Virtualisierung ist in absehbarer
> Zukunft nicht geplant.
...
was ist OEW? /Never heared/
Variante 1: Wine. Welche Version von debian und von Wine verwendest du?
Bei mir wurde es mit einem störrischen W7-23 Programm besser, als ich
manuell Wine 5 installiert habe (im Repo ist Wine 4). Den Versuch ist
Wine immer wert, du kannst nichts kaputt machen. Dafür brauchst du keine
W98-Installation.
Variante 2: Crossover (XO). Kostet einmalig Geld, aber manche Programme
laufen ungter XO runder als unter Wine. Kannst du zwei Wochen lang
kostenlos testen. Auch hier keine W98-Installation.
Variante 3: Virtualbox. Vielleicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Du brauchst jedenfalls ausreichend leistungsfähige HW (CPU-Kerne, RAM!)
und eine W98-Installation. Einfach kopieren der vorhandenen Installation
wird nicht funktionieren. Wenn überhaupt, ist das eine Ochsentour mit
Sysprep oder gleich Physical-to-Virtual (hab ich alles schon gemacht).
Wenn du das noch nie gemacht hast, wirst du nicht viel Freude haben.
Ansonsten eben saubere W98 Neuinstallation in die VM, das sollte es tun.
hth
Christoph
--
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