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Erfolg einer udev-Regel abhaengig davon, ob Benutzer lokal oder per NIS definiert ist



Hallo,

ich habe folgende udev-Regel geschrieben:

ACTION=="add", SUBSYSTEM=="block", ATTRS{removable}=="1", PROGRAM="/lib/udev/foreground-user", RESULT!="root", MODE="0600", OWNER="$result"

Die Regel dient dazu, dass wenn ein Benutzer sich graphisch angemeldet hat und dann einen USB-Storage-Stick anschließt, dieser Benutzer die exklusiven Zugriffsrechte auf die entsprechenden /dev/sd[a-z]* bekommt.

Das hat auch bisher funktioniert, aber nun habe ich festgestellt, dass es auf einigen Rechnern, sowohl auf Debian als auch auf Ubuntu, nicht mehr geht. Die Suche nach der Ursache hat ergeben, dass dabei sowohl die Kernel-Version eine Rolle spielt (in Ubuntu 18.04 mit Kernel 4.15.0-50-generic hat es noch funktioniert, mit Kernel 4.15.0-74-generic nicht mehr) als auch, ob es sich um einen lokalen Benutzer handelt oder nicht, das heißt, bei einem Benutzer, der in /etc/passwd eingetragen ist, macht obige Regel, was sie soll, bei einem Benutzer, dessen Daten per NIS kommen, macht sie es nicht.

Weiß jemand, was da in neueren Kerneln passiert ist, dass OWNER="$result" nicht mehr funktioniert, wenn $result ein im NIS definierter Nutzer ist?

Viele Grüße
  Christoph


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