Am 21.04.19 um 18:59 schrieb Stefan Baur:
Am 21.04.19 um 18:41 schrieb Hermann:
Hallo,
ich möchte zwei WLANs miteinander verbinden.
Das Ganze muss zwingend über WLAN laufen, eine Kabel-Verbindung wäre
nicht ehefraukompatibel.
Noch zwei alternative Lösungsmöglichkeiten:
Statt Strippen zu ziehen, könntest Du Dir "dLAN" anschauen. Dabei wird
das Ethernet-Signal auf das Stromnetz aufmoduliert, und Du kannst es mit
einem Adapter an einer anderen Strom-Steckdose wieder abgreifen. Wenn
also Steckdosen aus dem selben Stromkreis an beiden Standorten liegen,
geht das ohne zusätzliche Kabelage. Bei unterschiedlichen Stromkreisen
kann es sein, dass eine zusätzliche Komponente (Phasenkoppler) im
zentralen Elektro-Schaltschrank installiert werden muss. Aber immer noch
besser als Schlitze in die Wände fräsen zu dürfen, oder Aufputz-Ethernet
zu verlegen.
Entsprechende Adapter gibt es z.B. von Devolo.
Du könntest alternativ auch beide Uplinks - FritzBox und Speedport mit
einem weiteren Router zu einem Netz zusammenlegen, wenn die räumlichen
Gegebenheiten das hergeben. Das ganze nennt sich "MultiWAN".
Du hast dann nur noch ein WLAN für alle Clients, z.B. 192.168.50.x/24.
Der NAT-Router, der dieses WLAN bereitstellt, hat dann die FritzBox und
den Speedport als Beinchen ins Internet. Du kannst dann festlegen, ob
einer davon nur Fallback sein soll, oder ob echtes Loadbalancing
dazwischen stattfinden soll.
So was gibt es z.B. bei OPNsense bzw. pfSense - zwei FreeBSD-basierte
Mini-Distributionen, die man sich auf diverse Hardware installieren
kann, um sie zum Router zu machen. Vermutlich bieten auch Linux-basierte
NAT-Router solche Optionen - würde mich wundern, wenn nicht.
Gruß
Stefan