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Re: 32 => 64 Bit: Aktueller Stand



Stefan Baur - 12.01.18, 21:56:
> Am 12.01.2018 um 18:00 schrieb Martin Steigerwald:
> > Angesichts der Meltdown/Spectre-Geschichten habe ich mal wieder daran
> > gedacht, meinen letzten 32-bittigen Debian Stretch-Server auf 64-Bit zu
> > migrieren.
> > 
> > Was ist denn da der letzte Stand zu? Offiziell unterstützt ist das
> > wahrscheinlich immer noch nicht. Aber was ist die beste,
> > erfolgsversprechendste Anleitung dazu?
> 
> Grundsätzlich diese Seite aus dem Debian-Wiki:
> <https://wiki.debian.org/CrossGrading>
> (<https://wiki.debian.org/Migrate32To64Bit> ist veraltet, weist aber
> auch im Header auf die neuere Seite hin)
> 
> Ich habe das neulich in einer VM durchgezogen, die bislang nur 32-Bit
> war. Natürlich vorher einen Snapshot gemacht.
> Es war ziemlich haarig und hätte jederzeit schiefgehen können. Deswegen
> wirklich nur machen, wenn VM+Snapshot, oder komplettes, getestetes
> Offline-Backup vorhanden.
> 
> Anfangs lief es wie in der Anleitung beschrieben, irgendwann verhakte
> sich dann aber apt-get.
> 
> Es artete dann dahingehend aus, dass ich mir per dpkg -l eine Liste
> aller Pakete ausgeben ließ, diese auf "^ii" und "i386" filterte, und die
> Pakete dann einzeln bzw. in zusammenhängenden Gruppen durch ihr
> amd64-Paket ersetzen ließ (mit "apt-get install paketname:amd64").
> Dabei kam es des öfteren zu Warnungen, die nur mit "Yes, do as I say!"
> zu umgehen waren - aber es ging.
> Scheinbar erkennt apt-get nicht, dass man ein essentielles Paket zwar
> deinstallieren, aber umgehend durch sein 64-Bit-Pendant ersetzen will,
> und gibt daher die Warnungen aus.

Danke, Stefan.

Das sieht ja so aus, als ob das gehen könnte, und es wäre nicht das erste Mal, 
dass ich in die Untiefen des Paketmanagement-Systems hinab gestiegen bin… 
dennoch hoffte ich, dass das mittlerweile verlässlicher funktioniert.

Na mal sehen, wie ich mich da entscheide.

Ciao,
-- 
Martin


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