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Re: Debian Jessie => Stretch ... Und Tschüss



Lindermann <jenslindermann@t-online.de> wrote:

>> Ressourcen von Entwicklen und Package-Maintainern sind endlich. Und
>> bei Paketen mit viel Systemintegration ist es irgendwann nicht mehr
>> möglich, alle Geschmacksrichtungen und Vorlieben zu unterstützen.

> Ist mir klar... Will mich auch nicht beschweren. Zuerst ist es das
> init-System, dann ist es die Datenbank, die man in stable benutzen
> darf.  Die "Geschmacksrichtung", wie Du es nennst, hat zum Forken von
> Debian durch langjährige Maintainer geführt.

Debian folgt mit dem Ersetzen von MySQL durch MariaDB nur dem Vorbild,
welches die großen Enterprise-Distributionen längt vorgelebt haben. Die
hatten nämlich zuerst die Nase voll von Oracles Gebaren was deren
Release- und Support-Politik angeht.

Red Hat in 2014 mit RHEL 7:
https://access.redhat.com/site/documentation/en-US/Red_Hat_Enterprise_Linux/7/html/7.0_Release_Notes/chap-Red_Hat_Enterprise_Linux-7.0_Release_Notes-Web_Servers_and_Services.html
"MariaDB is the default implementation of MySQL in Red Hat Enterprise
Linux 7. MariaDB is a community-developed fork of the MySQL database
project, and provides a replacement for MySQL."

SuSE in 2014 mit SELS 12:
https://www.suse.com/releasenotes/x86_64/SUSE-SLES/12/#fate-316482
"The MariaDB open source database replaces the MySQL database system."

Debian ist hier, ebenso wie bei systemd, eher sehr spät bei der Party
eingetroffen und keineswegs ein Vorreiter.

Vielleicht solltest du dich einmal über die wirklichen Vorgänge
informieren, bevor du weitere falsche Dinge verbreitest.

S°

-- 
Sigmentation fault. Core dumped.


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