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Re: Anfrage



Hallo Wolfgang,

vor inzwischen etwa fünf Jahren in meinen Mitte 20ern hatte ich mich entschieden, von Windows auf Linux umzusteigen; ich hatte nie speziell etwas mit Informatik zu tun (bin in den Human- und Geisteswissenschaften beheimatet) und brachte vor allem eine Portion Neugierde mit. Nachdem ich im Internet diverse Informationen gelesen hatte und dachte, dass es demnach wirklich schrecklich kompliziert sein müsste, Linux auf den PC zu bringen, versuchte es dennoch -- und schaffte es erfolgreich, Windows uns Linux parallel als Dual-Boot zu installieren. Wenig später merkte ich, dass ich Windows nicht mehr brauche, und so fiel es recht bald gänzlich vom PC.

Seither genieße ich die Vorzüge von Debian (mit dem ich begonnen hatte und in der Bedienung absolut keine Umstellungsschwierigkeiten hatte) und bin dankbar, dass es eine Vielzahl fleißiger, engagierter Menschen auf der Welt gibt, die sich um die Entwicklung des Systems inklusive diverser Programme kümmern. Besonders wertvoll ist mir das (bei meinem "Alltagsgebrauch") höchst unkomplizierte und problemlose Updaten von Programmen (unter Windows regelmäßig ein wahrer Graus), sowie das Upgraden des Systems, was ich bisher einmal erlebte und als sehr einfach, praktisch und funktional erlebte. (Wie gesagt, für meinen Desktop-Alltagsgebrauch ohne große Aufgaben.)

Für mich war anfänglich das größte "Problem", mich durch den Dschungel an Distrubutions-, Desktopumgebungs- und Programmauswahl zu finden. Inzwischen habe ich einen guten Überblick über für mich relevante Programme und sonstige Mglichkeiten und das für mich und meinen PC Praktischste gefunden und bin vollauf zufrieden.

In meiner Nutzung setze ich zwar überwiegend auf graphische Programme, manches lässt sich aber per Terminal praktischer und schneller erledigen (etwa PDF-Bearbeitung oder Dateienverschlüsselung). Es gibt für Ubuntu ein recht ausführliches Wiki, in welchem ich oft am schnellsten und effizientesten die Lösung von Fragen finde. Es gibt auch eine Reihe anderer hilfreicher Seiten, für ThinkPad-Nutzer etwa spezielle Wikis und bei der Suche im Internet findet man immer wieder auch gute Seiten von Einzelpersonen, die wertvolle Ratschläge oder Lösungen geben.

Für den Anfang reicht es jedoch letztlich, zu wissen, woher man das System bekommt, wie man es etwa auf eine CD brennt (ich habe alles von USB-Stick aus gemacht, weil ich keinen Brenner habe), wenn man die graphische Installation wählt, wird man gut durch den Prozess geführt und kann je nach Bedarf die vorgegebenen Einstellungen übernehmen. (Ich mache gerne aber meine eigenen Grundeinstellungen und habe insofern manches etwas verändert.)

Ist man im installierten System angekommen, hat man schon einmal alles, was das "Desktop-Nutzer-Herz" begehrt und kann dann noch hinzufügen und abändern, was und wie man möchte, indem man aus den Paketquellen (die man auf eigenes Risiko um Debian-fremde ergänzen kann -- hierzu findet man Anleitungen im Internet) heraussucht, was man möchte.

Da ich ein Programm (meines Fotoapparates) nutze, welches leider nur für Windows und Mac unterstützt wird, habe ich Windows 7 in die Virtualbox gesetzt. Aber prinzipiell wäre nicht einmal das notwendig, da es für Linux auch hierfür genügend Alternativen gibt.

Ich kann nur sagen: Probier's einfach aus!

Viele Grüße

Victoria









Am 06.03.2017 um 20:16 schrieb Wolfgang Schindler:
Hallo Liste,

ich möchte gerne mal Debian ausprobieren.

Wie sicher ist Debian und welche Schwierigkeitren gibt es mit Debian?

Worauf muss ich bei der Erstellung von Inbstallations DVD´s acchten?


In Debian möchte ich im Internet surfen, allgemeine Büroarbeiten, Bankgeschäfte und ab und zu mal erstellte Texte usw. ausdrucken.


Ich freue mich auf die Unterstützung der Liste.


Danke

Wolfgang



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