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Re: einfaches Debian-System 6 bis 8 Bildschirme ansteuern.



Am 04.02.2017 um 17:22 schrieb Martin Steigerwald:
> Am Donnerstag, 2. Februar 2017, 23:58:53 CET schrieb Sebastian Reinhardt:
>> Am 30.01.2017 um 17:30 schrieb Ralf Prengel:
>>> Zitat von Christoph Schmees <cjws@gmx.net>:
>>>> dem kann ich zustimmen. Hier habe ich an einem MB mit drei Ausgängen
>>>> (DVI und 2 x HDMI mit je HDMI zu DVI Adapter) drei gleiche
>>>> Bildschirme laufen, die nebeneinander stehen und einen großen
>>>> Desktop von 4800x1200 Pixel bilden sollen. Das läuft alles andere
>>>> als automagisch. Ich habe mir mit arandr das passende Layout
>>>> gebastelt und das als Script (mit einem elend langen xrandr Befehl)
>>>> gespeichert. Das lasse ich als Autostart laufen, dann geht es.
>>> Ich könnte auch hinter jeden Monitor einen PI hängen aber dann hätte
>>> ich noch mehr Systeme die ich pflegen muss.
>>> Meine Hoffnung war das er da ein fertiges Tool gibt aber das ist
>>> offenbar nicht der Fall.
>>>
>>> Gruss
>> Hallo,
>>
>> Kann zwar sein, das das zu spät ist, aber ich habe hier etwas
>> vergleichbares laufen. Ich gehe mal von einem erweiterten Desktop über
>> mehrere Monitore aus. Ich habe hier eine Dual-GPU-Graka mit insgesamt 3
>> Monitoren.
>> 1. Wähle möglichst gleiche Karten, die von einem Treiber unterstützt werden.
>> 2. Erstelle mit "amdcccle", "nvidia-settings" oder "X" eine
>> Konfiguration für X mit einem X-Screen pro Grafikkarte (siehe auch die
>> "Option" Eintragungen in der xorg.conf am Ende)
>> 3. Boote in diese Config. Du wirst dann sehen, dass einige Bildschirme
>> "geclont" sind.
>> 4. Installiere "arandr" und erstelle Dein gewünschtes Layout (ist
>> grafisch, damit kommst Du sicher zurecht). Speichere die Einstellung in
>> eine Datei.
>> 5. Packe das gespeicherte Layout (Script)in das "Autorun"-Verzeichnis
>> des Nutzers (ausführbar machen!). -> Reboot!
>>
>> Wenn alles Ok ist, wird beim Login erstmal das falsche Layout mit den
>> geclonten Bildschirmen und dann lädt "randr" das Script/ Layout und gut!
>>
>> Hier meine Dateien:
>> -------------------------------xorg.conf-------------------------------
>> # nvidia-settings: X configuration file generated by nvidia-settings
>> # nvidia-settings:  version 340.93  (buildd@debian)
> […]
>
> Wow, bei dieser X.org-Konfiguration möchte ich die Wände hochladen. Das 
> erinnert mich an das, was auf SUSE-Systemen SaX lange Zeit hinfabriziert hat.
>
> Ich passe nur noch an, was nicht out of the box so läuft, wie ich das möchte. 
> Das ist zur Zeit *gar nichts*. Mit dem Modesettings-Treiber und Mesa auf 
> Unstable, bzw. jetzt Experimental läuft das hier alles mittlerweile ziemlich 
> gut, solange ich Kernel 4.8 verwende. In Kernel 4.9 friert die Intel-Grafik 
> manchmal hart ein und in 4.10 friert die Intel-Grafik beim Wechsel zwischen 
> zwei X11-Sitzungen manchmal hart ein.
>
> Bislang hatte ich nicht den Nerv, dass näher mit git bisect rauszufinden, an 
> welcher Änderung das liegt. Denn der zeitliche Aufwand dafür dürfte immens 
> sein. Und ein Risiko gibt es auch, durch das Testen merkwürdiger Kernel-
> Zwischenversionen. Und hoffe einfach, dass es in 4.11 einfach wie von selbst 
> wieder funktioniert.
>
> Deshalb bin ich insgesamt immer noch nicht wirklich zufrieden. Das ist mir 
> immer noch zuviel Rumgefrickel.
>
Bevor Du sinnlos "die Wände hochlädts" (was auch immer das bedeuten
soll?), nimm doch erst mal zur Kenntnis, dass mit Debian Jessie (mit
backports) nur zwei meiner 3 Monitore ohne die xorg.conf aktiviert
werden. Der dritte wird eben nicht automatisch erkannt. Mit der
xorg.conf wird das aber nur ein Klon des ersten, deshalb dir "randr"-
Anweisung. Nebenbei: die xsorg.conf ist mit "nvidia-settings" erstellt.
Und unstable möchte ich nicht, da hätte ich ja gleich bei SuSE belieben
können (dort ist seit 12.3 eh alles unstable). Und i.Ü. ich habe auch
nur angepasst, was nicht funktioniert hat.

Bevor Du deine Energie damit verschwendest  "die Wände hochzuladen" (was
auch immer das bedeuten soll), ein Vorschlag: hilf doch einfach den
Maintainern der jeweiligen Pakete diese ins Jessie-backports
einzupflegen und schon benötige ich die Config-Dateien nicht mehr...........

-- 
Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Reinhardt





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