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Re: /home-HD abwechselnd an zwei Rechnern verwenden



Hallo Rolf,

Danny Edel schrieb am Samstag, den 09.04.2016 um 10:27:
> On 09/04/16 09:19, Rolf Lucius wrote:
> > Dann stellt sich noch eine Hardware-Frage. Die Festplatte hat 3,5".
> > Der SATA/USB-Adapter hat zwei USB-Anschlüsse, wovon einer nur zur
> > zusätzlichen Stromversorgung dient. Könnte mein Notebook mit seinen
> > zwei 2.0-USB-Ports die HD ausreichend mit Strom versorgen? Falls
> > nicht, könnte das Notebook Schaden nehmen?
...
> eine 3.5" HDD will in der Regel sowohl mit 5V als auch mit 12V versorgt
> werden -- USB stellt nur 5V zur Verfuegung.
...
> anschließen.  Ich habe auch so eins auf dem Tisch, die kosten rund 20
> Euro und sind oft so gebaut, dass man sowohl 2.5 als auch 3.5 einstecken
> kann.
...

Ich möchte hier keine Werbung machen, aber ich kann das, was Danny
Edel schrieb, nur bestätigen:  Ich benutze meinen Laptop abwechselnd
in der Firma und zuhause.  Mein Laptop besitzt einen eSATA Anschluss:
Deshalb habe ich mir im September 2013 zwei Goobay Docking-Stationen
zugelegt.  Die haben damals noch €26,80 pro Stück gekostet.  Es
können dort wahlweise 2,5" und 3,5" Zoll Platten eingesteckt werden.
Diese Docking-Stationen haben ein eigenes Netzteil.
Wenn alternativ USB benutzt werden soll, dann würde ich möglichst
USB 3.0 verwenden.  USB 2.0 ist bei den heute üblichen Plattengrößen
kein Vergnügen (bzw. erfordert viel Geduld beim Kopieren).

In der Firma haben wir für USB 3.0 ein vergleichbares Produkt
von Sharkoon.  Das funktioniert auch sehr gut.

Was die Benutzung einer Platte für /home angeht:  Ich bin vor Jahren dazu
übergegangen, /home im Root-Dateisystem zu belassen und die Partition
bzw. Platte für meine eigenen Daten unter /mountpoints/local einzuhängen.
Ich habe dann alle mir wichtigen Sachen aus meinem $HOME in ein Verzeichnis
auf dieser Platte bzw. Partition verschoben bzw. kopiert und teilweise 
in $HOME durch symbolische Verweise ersetzt.  

Dies mag auf den ersten Blick umständlich erscheinen.

Aber diese Taktik hat für mich einige Vorteile, die ich nicht mehr
missen möchte:

1. Wenn das /mountpoints/local mal nicht eingehängt ist, dann ist /home 
   immer noch da und ich kann mich immer noch richtig anmelden.
   (Zum Beispiel habe ich dort auch eine Kopie meines 
   $HOME/.ssh-Verzeichnisses, damit ich mich ggfs. auf irgendwelchen 
   anderen Computern im Netz anmelden kann).
2. Das /-Dateisystem braucht trotzdem nur ganz wenig Platz.
3. Wenn ich mal ein neues Betriebssystem (z.B. eine andere Distribution als
   Debian ☺ !) „in echt“ (also nicht in einer VM) ausprobieren will und 
   die ganze .-Verzeichnisse für KDE, Gnome, Unity usw. vielleicht 
   irgendwelche unterwünschten Wechselwirkungen haben, dann ist es viel
   einfacher, sich von seinem $HOME zu trennen und es mit einem vom
   Installer des jeweiligen Betriebssystem eingerichteten $HOME neu
   zu versuchen.
4. Ich habe einen viel besseren Überblick über das, was Programme in meinem
   $HOME automatisch erzeugen oder verändern.

Viele Grüße, Peter Funk
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