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Re: dpkg-conffile handling in einer systemd-Welt



Marc Haber <mh+debian-user-german@zugschlus.de> wrote:
> On Mon, 25 May 2015 21:44:44 +0200, Sven Hartge <sven@svenhartge.de>
> wrote:
>> Marc Haber <mh+debian-user-german@zugschlus.de> wrote:

>>> ich will was in foo.service ändern. In der systemd-Welt, wie sie in
>>> Debian implementiert ist, steht die Konfiguration in
>>> /lib/systemd/system/foo.service, wo ich nichts ändern sollte. Ich
>>> kopiere also die Datei nach /etc/systemd/system/foo.service und
>>> mache meine Änderungen dort.
>>
>> Nein.
>>
>> Du legst ein Verzeichnis mit dem Namen
>> /etc/systemd/system/foo.service.d/ an und legst dort eine (oder
>> mehrere) sonstwas.conf-Dateien an, die nur den geänderten Teil
>> beinhalten.

> Das löst das Problem nicht. Weiterhin werde ich nicht informiert wenn
> sich die Konfiguration im Paket geändert hat, und ich bekomme keine
> Chance vorab zu gucken ob meine Änderungen vielleicht inkompatibel mit
> den Änderungen im Paket sind.

Das ist leider korrekt, dem stimme ich zu.

Allerdings sehe ich die Situation so:

Wie oft ändert man bisher etwas an einem Init-Script? Ich habe das
eigentlich bisher nur machen müssen, um z.B. die LSB-Header anzupassen
um die Startreihenfolge zu ändern oder um das Nice-Level des Daemons
anzupassen, wenn dieser das nicht selbst kann.

Die Overrides, die man jetzt mit dem o.g. Mechanismus anbringt, dürften
aus meinem Erfahrungshorizont eher selten inkompatibel mit Änderungen an
der Unit-Datei aus dem Paket sein.

Aber, ja, es wäre schön, wenn man als Admin eine Notification bekommen
würde, wenn sich an einer Unit-Datei etwas ändert, zu der man selbst ein
Override/Drop-In definiert hat.

S°

-- 
Sigmentation fault. Core dumped.


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