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Re: Windows Festplatte mit dd klonen



Am 12.05.2015 um 16:52 schrieb Birgit Berger (UV Wien):
> *debian-user-german@lists.debian.org
> <mailto:debian-user-german@lists.debian.org> schreibt:*
> Am 12.05.2015 13:52, schrieb Birgit Berger (UV Wien):

>> Ich habe schon mehrere Male versucht verschiedenste Festplatten mit dd 
>> zu klonen. Das läuft zwar wunderbar durch, jedoch bootet das OS danach 
>> nie. (mehrere Versuche mit unterschiedlichen Windows OS (Vista, 2003 
>> Server) auf unterschiedlichen Festplatten)
>>
>> dd conv=noerror if=/dev/sda of=/dev/sdb
> Was soll das conv=noerror , mit dd if=/dev/sda of=/dev/sdb bs=4M wird
> ein schneller Schuh daraus :-)
> 
> conv=noerror habe ich gesetzt, damit wenn lesefehler passieren, das dd
> nicht abbricht, sondern weiterläuft. Es wurden ca. 10 Lesefehler
> angezeigt.

Dafür gibt es in Debian das Paket ddrescue. Das ist für solche
Datenrettungsgeschichten gemacht und etwas komfortabler, als von Hand
mit conv=noerror und ggf. seek= und skip= zu arbeiten. Es passt AFAIR
den bs=-Parameter dynamisch an. (Keine Lesefehler im Bereich, dann
großer Wert für bs, bei Lesefehlern ein kleiner.)

> Allerdings bootet die Quell-Platte (Windows Vista) noch
> tadellos. Wieso dann die Ziel-Platte nicht?

Baust Du die Ziel-Platte denn in genau den selben PC wieder ein, und
schließt sie an die Stecker an, an der die Originalplatte hing?

Windows ist wählerischer als Linux. Abweichende Hardware (anderes
Mainboard, oder auch nur der andere Anschluss für die Festplatte auf dem
selben Mainboard), und es kommt aus dem Tritt.

Es gibt Dinge, die man dagegen tun kann, aber bei einer bereits durch
Fehler beschädigten Platte würde ich das nicht auch noch ausprobieren
wollen.

Gruß
Stefan


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