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Re: Logrotate-Fehlermeldung von nmbd jeden Sonntag



Hallo Stefan,

Stefan Baur schrieb am Dienstag, den 08.07.2014 um 19:05:
...
> >> compressing log with: /bin/gzip
> >> gzip: stdin: file size changed while zipping
...
> "Normal" sollte eben nicht das aktive log komprimiert werden.
> Es sollte erst rotiert werden, dann das nach dem Rotieren nicht mehr
> aktive Log komprimiert werden.

Weil sich die Größe der Datei während des Komprimierens
geändert hat, liegt der Verdacht nahe, dass die Datei noch
"aktiv" war.  Oder anders formuliert: dass ein Prozess noch
in die Datei geschrieben hat, obwohl sie schon "rotiert" wurde.

> Da ich a) andere Maschinen habe, die einen analog konfigurierten
> smbd/nmbd haben, die aber keine entsprechende Warnmail schicken, und b)
> ich mir nicht bewusst bin, je was an den logrotate-Einstellungen geädert
> zu haben, wundert mich, dass genau diese Maschine diese Meldungen spuckt.

Das kann an der Art der Zugriffe auf die Dienste des
nmbd-Prozesses liegen.  Möglicherweise hast Du hier ein
systematisches Problem entdeckt, dass wegen bestimmter
Randbedingungen nur auf der einen Maschine von Dir auftritt.

...
> >> Wie kann man
> >> das debuggen?

Ich würde mal überprüfen, wie der nmbd mit seinem logfile umgeht:
Wenn der Prozess das logfile kontinuierlich offen hält, dann muss
ein von außen kommender Mechanismus wie logrotate dem "nmbd" irgendwie
"sagen", dass er ein bitte ein neues logfile beginnen soll.

Ich selbst habe mir die Quelltexte der betreffenden Pakete noch nicht
darauf hin angeschaut.  Deshalb ist mein Hinweis leider sehr diffus
und allgemein ausgefallen.  Die Dienstprogramme "strace" und "lsof"
sind Dir vermutlich schon bekannt?  Die würde ich mal auf den "nmbd"
ansetzen.  Hier auf meinem Notebook ist mir aufgefallen, dass der
"nmbd" Prozess die Datei "/var/log/samba/log.nmbd" mit zwei 
Filedeskriptoren gleichzeitig offen hatte.  Da ich auf dem Gerät aber 
kein offizielles Debian installiert habe, sagt das nicht unbedingt
was aus.

Viele Grüße, Peter.
-- 
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