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Re: [OT]Re: Problem mit steam Linux Version



Am Donnerstag, 13. Februar 2014 schrieb Bjoern Meier:
> > Ja, ja, und nochmals ja! Woher kommt`s? IMO gibt es da Parallelen zum
> > Fernsehen mit der Tendenz zu seicht, seichter, Kopf aus. es scheint
> > für manche so ungeheuer anstrengend, beim Konsumieren ein Minimum an
> > geistiger Aktivität zu entfalten. Der Computer wird durch die
> > ständige Werbung dafür dem Unterhaltungsbereich zugeordnet ...
> > 
> >   Um wie vieles doch "sättigt" ein bißchen Kreativität und (ja ich
> > 
> > schreib` so:) Tiefgang und (Selbst-)Verantwortung als fast food des
> > passiven Konsumierens? Wie kann man das Wissen darum weitergeben?
> > 
> >      Grüße, Gerhard
> 
> Nicht nur weitergeben. Erlangen! Den Kreis der Berieselung durchbrechen.
> Jeder will frei und individuell sein, aber bloß nichts dafür tun oder
> gar noch Verantwortung übernehmen.

Da stimme ich euch beiden voll und ganz zu!

Trotzdem, es gibt auch noch eine andere große Gruppe von Computer-
Benutzern. Das sind die, die Computer im Privatbereich als Arbeitsgeräte 
nutzen, weil es heute nicht mehr ohne geht, die aber nicht nur keine Lust, 
sondern vor allem keine Zeit haben, sich mit der Technik auseinander zu 
setzen.

Björn, wenn ich dich richtig verstanden habe, verdienst du dein Geld im IT-
Bereich. Dass du dich gut mit der Technik auskennst, ist klar. Aber ich 
finde, dass man Menschen, die keine Zeit haben, sich intensiv mit der 
Technik zu beschäftigen, nicht verurteilen sollte. Und mir ist es viel 
lieber, sie verwenden Ubuntu statt Windows oder MacOS. Nicht nur, weil ich 
Linux für das technisch bessere System halte, sonder auch, weil die anderen 
proprietäre Closed-Source-Systeme mit all ihren Nachteilen sind.

Ich versuche natürlich auch immer, ein Problem erst mal selbst zu lösen. 
Mein dafür zur Verfügung stehendes Zeitvolumen sehe ich irgendwo im 
mittleren Bereich. Es reicht immerhin so weit, dass ich auch anderen Linux-
Usern schon mal helfen kann. Aber wenn ich sogar mit googlen nicht 
weiterkomme, muss ich mir hier oder im Debian-Forum Rat suchen. Das ist 
leider so.

Aber wie auch immer, ich würde niemals von Debian zu Windows wechseln, weil 
Debian für mich einfach ein geniales System ist.
Und ich habe großen Respekt vor dem, was alle Programmierer, die an dem 
Gesamtsystem (einschließlich aller Anwender-Software) beteiligt sind, 
leisten. Da ich selbst keine Zeit habe, mich so tief einzuarbeiten, um 
konstruktive Beiträge zu leisten, bleibt mir nur die Geldspende.

Gruß
Rolf


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