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Gedankenspiele: SAN



Hi,

vorweg: ja, ich weiß, SANs sind in Zeiten von Cloud Storage out ud es
gibt fertige Appliances für SANs.
Wir möchten jedoch etwas nach unseren Bedürfnissen erstellen und wir
haben und für einen Debian-Host entschieden.

Um erste Erfahrungen zu machen und nachdem DFS schon enttäuschend
einfach war (Scherz! Also das es enttäuscht, einfach ist es.) habe ich
mich für ein Protokoll auf Anwendungsebene, sprich iSCSI entschieden.

Die Möglichkeiten reizen gerade tiefe Perversionen meiner Fantasie.
Zum Beispiel habe ich auf 2 anderen Host jeweils ein leeres Image
erstellt (mit dd in eine Datei genullt). Jeweils 4GB. Diese per
iscsitarget jeweils dem SAN-Host als blockdevice zur Verfügung
gestellt, dann auf den SAN-Host mit LVM ein Stripe-Volume auf diesen
Zweien erstellt und es dann widerum per iscsitarget zur Verfügung
gestellt.

Ich hatte eine Leistungs-Katastrophe erwartet. Natürlich: nach dem
Cachen bricht das Ganze extrem ein.
Dennoch war ich überrascht. 1GB ging relativ zügig: 300mb/s

Ich frage mich:

welche Grenzen muss ich generell erwarten/setzen?
Was ist an Caching möglich und auch sinnvoll?
Kann man dem Betriebssystem mitteilen lassen, dass die Datei
übertragen ist, wenn das letzte Byte im Cache ist, aber noch nicht
geschrieben? Mit fiel nämlich auf, dass Windows bei 100% ungefähr eine
halbe Minute noch stehen blieb oder versteh ich da was falsch?

Natürlich soll in Zukunft nicht Dateien als Basis dienen. Wir möchten
nur unsere Speichergruppen strukturieren und verschiedenste
Speichermedien (NAS, Storage, etc.) vereinheitlich und unter einem
Baum oder zumindest Target zur Verfügung stellen.

Kann jemand von euch Erfahrungen mitteilen? Ich wäre sehr dankbar dafür.

Gruß,
Björn


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