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Re: Upgrade auf 7.0 die 3.



Am Sat, 28 Sep 2013 08:24:04 +0200
schrieb Marc Haber <mh+debian-user-german@zugschlus.de>:

> On Fri, 27 Sep 2013 21:31:53 +0200, Michael Schmitt
> <tcwardrobe@gmail.com> wrote:
> >Am Fri, 27 Sep 2013 20:53:35 +0200
> >schrieb Marc Haber <mh+debian-user-german@zugschlus.de>:
> >> Die Enterprisedenke ist halt, dass ein Server gekauft, aufgesetzt
> >> wird, dann möglichst ohne Änderung fünf bis sieben Jahre durchläuft
> >> bis die Hardware abgeschrieben ist und dann die Applikation auf
> >> einen neuen Server mit dem dann aktuellen Enterprise Linux
> >> migriert wird und dann die Hardware verschrottet wird.
> >> 
> >> Updates kommen in diesem Szenario nicht vor. Dieses Szenario
> >> unterstützen die kommerziellen Enterpriselinuxe um Klassen besser
> >> als Debian, das alle zwei bis drei Jahre ein Update benötigt, weil
> >> der Support wegfällt.
> >
> >Was dann aber sogar bedeutet Debian stable is mal aktueller als nen
> >andere Wald-und-Wiesen-Distro, schön das mal zu realisieren. :D
> 
> "Aktuell" interessiert Geschäftskunden nicht die Bohne. "Nicht
> anfassen müssen" und "einen Schuldigen haben wenn es nicht geht" ist
> wichtiger.

Nee, das es den enterprise Distros und den Kunden ned so wichtig is
versteht sich ja von selbst. Ich meinte nur es is mal schön zu
realisieren, daß Debian stable auch mal relatativ aktuell sein kann, wo
es doch soooo oft wegen der etwas verstaubten Versionen Schelte
bekommt. ;)


> Dafür zahlen sie für das Enterpriselinux, das zum bei
> weitem überwiegenden Teil aus freier Software besteht,
> Supportgebühren, die durchaus in der Größenordnung eines
> vergleichbaren Windows-Servers liegen und handeln sich Einschränkungen
> bei der Benutzbarkeit ihres Systems ein: "Ja, wir wissen dass das geht
> und schöner ist als der vom Hersteller vorgeschriebene Weg, aber wir
> müssen den supporteten Weg gehen".

Na so extrem würde ich das jetzt ned sagen. Ich mag zwar enterprisiges
soferns ned von nem Archer, Kirk oder Picard befehligt wird auch ned,
aber es ist für diesen Bereich ne sinnige Herangehensweise. Die
einzelnen Abhängigkeiten im Geschäftsumfeld, sind einfach nen bissl arg
viel komplexer und komplizierter als bei kleineren Firmen oder sogar im
Heimbereich. Da kann man mal mit nem Ausfall leben, im Big Business
eher nicht so, da nimmt man halt nen bissl Staub gerne in Kauf.


> Und dabei habe ich in meiner ganzen Laufbahn exakt dreimal erlebt,
> dass der Support angerufen wurde und wirklich helfen konnte.

Helfen konnte oder wo es überhaupt Probleme gab? Letzteres wäre doch
super, ersteres... nuja, entweder scheiß support oder... nuja, da mag
ich mal nix weiteres vermuten.

Grüße
Michael


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