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Re: ext4 an RAID 10 ausrichten



Klemens Kittan <klemens.kittan@cs.uni-potsdam.de> wrote:
>> Martin Steigerwald <Martin@lichtvoll.de> wrote:
>>> Am Mittwoch, 27. November 2013, 18:38:28 schrieb Sven Hartge:
 
>>>> Wichtiger ist da eher, dass die Partitionen insgesamt richtig
>>>> ausgerichtet sind, also am Besten an Grenzen von 1MB. Ich nutze daher
>>>> bei allen VMs $hier eine GPT bei der Partitionierung, weil dort die
>>>> üblichen Tools dafür sorgen, das alle Partitionen an korrekten Werten
>>>> ausgerichtet sind und nicht an einem krummen und mit der Realität
>>>> nichts mehr gemein habenden Faktor von "63 Sektoren pro Zylinder" wie
>>>> bei der MSDOS-Partitionstabelle.
>>
>>> Auch für MBR richtet der Debian Installer ich denke bereits ab Squeeze
>>> an 1 MiB-Grenzen aus.
>> 
>> Ja? Muss ich ausprobieren, meine Erinnerung sagt etwas anderes. Aber die
>> kann trügen.

> Ich habe gerade nachgesehen, in Squeeze wird an 1 M ausgerichtet.

OK.

Eine GPT ist aber IMO dennoch vorzuziehen, weil diese u.a. folgende
Vorteile hat:

a) Sicherheitskopie der GPT am Ende des Gerätes 
b) 128 Partitionen möglich (wer das braucht) ohne Gefrickel mit
   logischen und erweiterten Partitionen.
c) Bootloader bekommt mit er "BIOS GRUB Partition" einen
   definierten Platz.

Mir ist es z.B. schon passiert, dass in Wheezy das core.img vom GRUB2
bei einem ext4-auf-LVM-auf-SoftRAID zu groß wurde für die 62 Sektoren,
die bei der klassischen MSDOS-Tabelle zwischen MBR und erster Partition
liegen.

Natürlich sind bei einer Ausrichtung an 1MB genug Platz zwischen MBR und
erster Partition, aber dennoch ist der Platz, in dem das core.img liegt
undefiniert und niemand garantiert einem, dass nicht irgendetwas dort
doch versucht irgendwie Daten hinzulegen.

S°

-- 
Sigmentation fault. Core dumped.


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