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Re: ext4 an RAID 10 ausrichten



Klemens Kittan <klemens.kittan@cs.uni-potsdam.de> wrote:
> Quoting Sven Hartge <sven@svenhartge.de>:
>> Klemens Kittan <klemens.kittan@cs.uni-potsdam.de> wrote:

>>> wir wollen unserer virtuellen Server auf das VMFS5 umziehen, dazu
>>> habe ich vorher einige Messungen machen wollen.

>> Wichtiger ist da eher, dass die Partitionen insgesamt richtig
>> ausgerichtet sind, also am Besten an Grenzen von 1MB. Ich nutze daher
>> bei allen VMs $hier eine GPT bei der Partitionierung, weil dort die
>> üblichen Tools dafür sorgen, das alle Partitionen an korrekten Werten
>> ausgerichtet sind und nicht an einem krummen und mit der Realität
>> nichts mehr gemein habenden Faktor von "63 Sektoren pro Zylinder" wie
>> bei der MSDOS-Partitionstabelle.

> Das habe ich als erstes überprüft. Die Partition auf dem ESXi ist an
> 1M ausgerichtet, die Partitionen im Linux sind an 1M (2048)
> ausgerichtet und die logischen Volumes habe ich auch überprüft.

> Ich werde die Messungen mal mit dem noop Scheduler wiederholen.
> Trotzdem bin ich überrascht, das sich keine Änderungen gezeigt haben.

Du hast ja diverse Ebenen übereinander. Unten die Platten, dann der
RAID-Kontroller im SAN, dann der HBA im ESX, dann der Hypervisor selbst
mit seinem VMFS und _dann_ noch einmal den Scheduler im Kernel in der VM
selbst. 

Selbst wenn das ext4-Alignment dir unter bestimmten Lasten einen
theoretischen Vorteil bringen könnte, dieser Stapel an Ebenen verwischt
dies wieder.

Wirklich messbare Ergebnisse sieht man eigentlich nur, wenn man direkt
auf den Platten arbeitet, also bei einem SoftRAID oder maximal via
RAID-Kontroller direkt angeschlossenen Platten.

Dateisysteme in einer virtuellen Umgebung optimieren zu wollen
(abgesehen von dem 1MB-Alignment der Partitionen) ist meiner Meinung
nach Zeitverschwendung.

Grüße,
Sven.

-- 
Sigmentation fault. Core dumped.


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