Hallo Hugo! On Mon, 2013-11-11 at 11:28 +0100, Hugo Wau wrote: > Das Gericht ändert nicht jene Zeilen in der Software, welche die, von > mir ungewollten Datenmitteilungen and den Hersteller oder an den Dienst > mit einem ABC-Namen vornimmt. Die richtige Reaktion wäre die Aufklärung > der Verbraucher und der bundes/europa-weite Boykott der entsprechenden > Software. Es ist richtig, dass das Gericht nichts an der Software ändert. Aber das Microsoft Daten von meinem System abzieht ist - obwohl sich Microsoft diesbezüglich in den AGB etwas einräumt - sehr unwahrscheinlich. Es gibt genug Leute, den den Traffic genau analysieren und solch ein Vorgehen würde sehr wohl massive Konsequenzen haben: - ggf. strafrechtlich - Daten zu "klauen" ist hier auch nicht legitim (Da ich aber kein Jurist bin, kann ich hier nicht näheres sagen.) - Das Ansehen von Microsoft würde massiv leiden. Das Produkt wäre für Firmen und Behörden nicht länger tragbar. Also ich bin weiterhin der Überzeugung, dass diese AGB Klauseln Microsoft lediglich schützen sollen. Beste Beispiel ist z.B. eine neue Visual Studio Version. Beim öffnen des Projekts wird dieses Migriert und funktioniert danach nicht mehr. Und natürlich hat der Anwender kein Backup oder so. Das wäre ein Fall, wo Microsoft (über Automatismen) Dateien anpasst und ändert. Aber die Frage ist wirklich, was für Daten ich wie vorhalte. Die Datenbank mit meiner DVD Sammlung wird Microsoft nicht interessieren und mein HelloWorld Projekt wohl auch nicht. Ob ich als Verantwortlicher für eine Behörde guten Gewissens Windows und andere Closed Source (Speziell aus Quellen die ausserhalb der Deutschen Rechtsprechung sind) einsetzen lassen würde: Wohl kaum. Selbst bei Firmen sehe ich das bereits recht kritisch! Aber ehe ich Windows durch Linux ersetzen würde, würde ich auf andere Dinge achten. Im privaten Bereich geben die Leute doch teilweise ehh schon alles von sich. Willst Du etwas wissen, dann schaust Du einfach ins fb profil oder suchst mal in Google. Und technisch sind dann andere Dinge mit weniger Aufwand viel effektiver wie z.B. der Einsatz von Verschlüsselung. Wobei dies dann jetzt auch leicht in einen Bereich führt, in dem wir das Vertrauen in Closed Source oder Vertrauen in Dritte generell diskutieren müssten. Das dies Punkte sind, die der Diskussion bedürfen bestreite ich nicht nur sind wir hier dann vom Thema Malware weg. Mit den besten Grüßen, Konrad -- Konrad Neitzel <konrad@neitzel.de>
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