Re: Tatsächlich benötigte Dateien aus /etc und /var
Hallo,
Matthias Müller schrieb am Freitag, den 10.05.2013 um 23:18:
> bei mir steht demnächst das Upgrade von Squeeze nach Wheezy an. Ich
> verfolge seit einigen Tagen die Fragestellungen auf dieser Liste (und
> anderen Listen) zu dem Thema relativ intensiv. Dabei taucht immer mal
> wieder die Aussage auf, man möge auf jeden Fall /etc und /var sichern und
> wieder zurück ins neue System laden.
Es gibt einen Unterschied zwischen Upgrade und
Neuinstallation. Die Aussagen, auf Du Dich beziehst,
meinten vermutlich eine Neuinstallation als Ersatz
für einen (möglicherweise fehlgeschlagenen) Upgrade.
Bei einem erfolgreichen "Upgrade" sollte dieses
nicht erforderlich sein, da die "Upgrade"-Prozedur
normalerweise so ausgelegt ist, dass alle wichtigen
Informationen aus den Dateien der vorigen Version
aufbewahrt werden.
Wer es sich leisten kann (platzmässig und zeitlich)
macht vor einem "Upgrade" eine Komplettsicherung
des Systems (z.B. mit clonezilla, fsarchiver, tar,
rsync je nach Geschmack). Geht was schief, wird diese
Komplettsicherung zurück gespielt und später dann
kann es noch einmal probiert werden.
> Also bitte konkrete Aussagen und Gründe. Was wird wirklich gebraucht?
Bei uns in der Firma wird z.B. regelmässig vergessen,
bei einer Neuinstallation die /etc/ssh/ssh_host*
Dateien zu kopieren. Wenn ein Web-Service
eingrichtet ist, dann ist /etc/apache2 wichtig.
Wenn spezielle Repositories benutzt wurden, dann
natürlich /etc/apt/sources.list*
Allgemeingültig kann das niemand sagen.
Da gibt es viel zu viele Möglichkeiten.
Da das gesamte /etc/ meist nicht groß ist, schadet
es nicht, einfach erstmal alles zu sichern.
Sicherungskopien kann man niemals genug haben!
> (Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org)
> PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
;-)
Viele Grüße, Peter.
P.S.: Anfang 2012 ist counter.li.org nach linuxcounter.net umgezogen.
(Benutzer #9634 im Linux-Counter http://linuxcounter.net )
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