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Re: Startreihenfolge unter Debian



Hallo,

>Beispielsweise habe ist eine der Sachen, die ich bei meinem DNS-server named eingetragen
>habe "network" weil es nunmal keinen Sinn macht den named zu starten, wenn man kein Netzwerk
>hat. 

Wie sieht der Eintrag genau aus? Üblicherweise sollte man die virtuellen
Namen verwenden, also z.B. $network. Siehe auch
http://wiki.debian.org/LSBInitScripts

>Nun habe ich ein das Kernelmodul dummy geladen und ein virtuelles Interface dummy0
>eingerichtet, auf das named ebenfalls lauschen soll.

Wie hast du das genau gemacht?

Wenn du das Interface in der /etc/network/interfaces definiert hast,
brauchst du kein Kernelmodul manuell zu laden.

>Aber nun habe ich ein Problem: 
>Offenbar wird das virtuelle Interface während des Bootvorganges nicht als Teil von
>"network" gesehen und named startet, noch bevor das virtuelle Interface UP ist. Ergebnis:
>named lauscht nicht auf dem Interface. Dass es einen Moment später UP ist kümmert named
>dann nicht mehr.

Du musst dafür sorgen, dass das dummy0 Interface mit "ifup -a" erzeugt wird.
Das geht z.B. mit folgendem Eintrag in der /etc/network/interfaces:

allow-auto dummy0
iface dummy0 inet static
       address 10.0.0.1
       netmask 255.255.255.0
       broadcast 10.0.0.255
       network 10.0.0.0

>Was muss ich in die Abhängigkeiten des Startskripts von named eintragen, damit named erst
>startet nachdem das dummy-Interface UP ist?

Required-Start: ... $network ...

Du kannst dich z.B. an den LSB Skripten von Apache, Postfix oder DNSmasq
orientieren. Die machen das, was du brauchst.

Gruß, Harald


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