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Re: 120-GB USB-Platte macht Zicken



Am 30.01.2013 09:13, schrieb Andre Tann:
Stefan Baur, Dienstag, 29. Januar 2013:

Kann es sein, dass Dein Windows die Platte als "Superfloppy" sieht, und
deswegen nicht /dev/sdc1 formatiert, sondern /dev/sdc komplett?

Das könntest Du überprüfen, indem Du sie mit Windows formatierst und
dann /dev/sdc mounten versuchst (ohne eine Partitionszahl dahinter).

Tja, das ist offenbar in der Tat der Fall. Windows legt hier keine
Partitionstabelle an, sondern schreibt einfach so direkt aufs Device. Das
ist selbst dann der Fall, wenn ich vorher ne Partitionstabelle anlege.
Windows meckert dann, der Datenträger müsse formatiert werden. Was Windows
dann macht ist letztlich sowas wie

	mkfs.ntfs ... /dev/sdc


Windows sieht auf einem USB-Medium, wenn es partitioniert ist, grundsätzlich nur die erste Partition. Du kannst also nur die erste Partition mit FAT oder NTFS formatieren (unter Linux), dann ist Windows happy und liest und schreibt auf dieser. Dahinter liegende Partitionen, auch wenn sie vom Typ FAT oder NTFS sind, werden von Windows nicht erkannt. Ist praktisch, um zum Beispiel eine bootfähige Linux-Partition darauf zu verstecken. ;-)

Ich muß mal überprüfen, wie das bei USB-Sticks ist. Insgeheim war ich immer
davon ausgegangen, daß die auch ne Partitionstabelle haben. Aber vielleicht
ist das gar nicht der Fall.

Das oben gesagte gilt generell für USB-Medien. Du kannst sie als Superfloppy ohne Partitionstabelle formatieren, oder mit einer Partitionstabelle, von der Windows nur die erste Partition erkennt (und auch nur, wenn es FAT oder NTFS ist).

Gruß
Stefan


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