Am 28.10.2012 23:57, schrieb Jochen Spieker:
>Wenn Du root bist,*kannst* Du sowieso alles. Ob Du sie darfst, >gehört in einem Firmenumfeld sicherlich geregelt - aber ich sehe >hier keinen*neuen* Regelungsbedarf. Entweder, Du hast sowieso volle >Handlungsfreiheit, oder Du hast unterschrieben, nur zu dienstlichen >Zwecken auf dem System tätig zu werden, Verschwiegenheit, blabla.
Auch zu dienstlichen Zwecken darf root nicht (immer) alles, was technisch geht. Auch dann nicht, wenn der Arbeitgeber das erlaubt.
Und genau das schrieb ich doch, dass es einen Unterschied zwischen können und dürfen gibt. Entweder, es gibt keine Regelung, dann ist es wahrscheinlich eine kleine Klitsche, in der eh alles per Goodwill und auf Vertrauensbasis läuft, oder es gibt eine Regelung, die ihm zu dienstlichen Zwecken sein Handeln erlaubt, weil sich jemand hingesetzt hat und eine solche Regelung aufgrund der Mitbestimmungspflichten für notwendig hält.
> Der
Hinweis ist durchaus berechtigt, auch wenn er nicht direkt zur Problemlösung beiträgt.
Nö. Die Mitbestimmungspflicht fällt nicht dadurch vom Himmel, dass jemand auf einmal etwas automatisiert, was er genauso von Hand eintippen könnte. Die war entweder schon vorher da oder es gibt keine.
Sprich: Es mag sein, dass er ein Problem hat, wenn eine mitbestimmungspflichtige Regelung nicht getroffen wurde - aber das Problem hat er, wenn er es hat, so oder so schon länger, und unabhängig davon, ob sein Dateisystem gerade Probleme macht oder nicht. Dann steht nämlich sein ganzes administratives Handeln rechtlich auf der Kippe, und nicht nur in diesem konkreten Fall.
Gruß Stefan