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Re: Anleitung Desktop-Kernel-Konfiguration und -Paket-Bau



Andreas Glaeser schrieb:

> Hallo, zusammen,
> für alle deutschsprachigen Benutzer, deren Debian-Installation auf dem Desktop genutzt
> wird, hier folgende praktische Anleitung:
> 
> > Kochrezept für Kernel-Konfiguration und -Bau unter Debian und Derivaten
> > 
> > 0. Alles wird als root gemacht
> > 
Nein, eben nicht, das war noch nie so und wird auch nie so sein.

> > -$ sudo su
> > 
Das klappt unter einem Standard-Debian afaik erst einmal nicht, nur 
in Ubuntu.
Oder ist nun auch unter Debian wenn man neu installiert der erste
angelegte user sudo root-User?
Ich mein bei dem einen Squeeze das ich vor 'nem gutem Jahr installiert
habe war dem nicht so.

> > 1. Benötigte Pakete installieren
> > 
> > -# apt-get install linux-source build-essential kernel-package [*]
> > 
> > -# apt-get install libgtk2.0-dev libglade2-dev [a) für gconfig Konf-Werkzeug
> > (empfohlen)] oder:
> > 
> > -# apt-get install libncurses-dev [b) für menuconfig Konfigurator]
> > 
Ab hier wieder alles als user, kernel bauen dann mit make-kpkg -rfakeroot
(das man dann vorher installieren muss).

> > 2. Quellen entpacken, Link machen
> > 
> > -# cd /usr/src
> > 
Da kann man als user schreiben wenn man in der Gruppe src drin ist.
Und ansonsten kann man den kernel-source auch sonst wo ablegen, wo
der liegt ist seit ins Blaue geraten > 10 Jahren voellig egal.

> > -# tar -xjvf linux-source-3.2.tar.bz2
> > 
> > -# ln -s linux-source-3.2 linuz
> > 
Das ist ebenso seit zig jahren ueberfluessig und damals hiess der symlink 
dann auch linux. Hast Du das vielleicht mit vmlinuz, also dem Namen der 
kernel-Datei (der imo auch schon ganz lange nicht mehr relevant ist) 
verwechselt?

Aber wie Paul Muster schon schrieb, wenn man nicht ganz spezielle Gruende
hat braucht man sich heutzutage sowieso keinen eigenen kernel mehr bauen.
Mein letzter selbst gebauter kernel ist bestimmt 5 Jahre her.

Und wech,
Manne


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