Re: Meine Wünsche
Hallo Michael,
Michelle Konzack schrieb:
Hello Marino Salvalaggio,
Am 2012-02-26 15:45:55, hacktest Du folgendes herunter:
<SCHNIPPEL>
1. Eine SPS für die Steuerung vor Ort.
1.1 Regelung des Niveaus, da Wasserzufluss je nach
Witterung
unterschiedlich.
1.2 Stauwehrsteuerung für die überschüssige Wassermenge,
die
nicht mit der Turbine abgeleitet werden kann.
1.3 Rechenreinigungsanlage, damit die Anlage auch 24h/Tag
durchlaufen kann.
2. Ein Bedien-Einheit vor Ort
Via Can-Open angedockt
3. Ein Leitebene-PC in abgesetzter Zentrale
Via Ethernet und OPC angedockt.
Alles gaaaaanz normal...
Hab ja auch nichts Anderes behauptet
4. Fernzugriff via DCP/IP / VPN
Hey, wirklich? Ist ja interessant!
Etwas anderes ist mir bisher echt zu unsicher, dazu habe ich Router
die mich da ein wenig schützen...
Was ich in dieser Richtung schon zu sehen bekam lehrte mich echt das
Fürchten.
Ist ja nicht nötig, dass mir jemand aus der Nachbarschaft das
Kraftwerk herunter-fährt.
Die Amis machen das alles OHNE und direkt über das Internet ...und
was die Amis machen ist immer richtig, auch wenn abundzu mal
eine COM
Attacke stattfindet und ein ganzer Landstrich ohne Strom ist
An Stelle dieses Aufwandes wäre es doch schön, dass Ganze über
einen
Rechner vor Ort zu steuern; müsste natürlich ein Industrie-PC sein.
Es ist mir natürlich bekannt, dass es solche Applikationen schon
gibt.
Ach!
1. Zumeist sind das MS-Win Rechner - mit entsprechenden
Unsicherheiten behaftet / Stichwort: update mit Neustart...
Falschen SPS Hersteller gewählt, denn es gibt auch Software für
Solaris
und Linux. (Nur nicht von Siemens, AEG und Mitsubishi, denn die
müssen
ja Stuxnet kompatibel bleiben)
2. Die Tools sind nicht Wartungsfreundlich. Hochsprachen sind
für
Wartungspersonal ungeeignet!
Ehm?
Glaubst Du wirklich das Maschinisten vor Ort in C ausgebildet sind?
3. Im Störfall muss ein absolutes Stilllegen der Anlage
garantiert sein.
Stecker rausziehen?
Ein korrektes Herunterfahren muss schon gewährleistet sein.
Personenschutz !
4. PC-Karten mit I/O und AIn/Out sind zu wenig leistungsfähig
und
entsprechen nicht solchen Sicherheitsanforderungen. Dazu gibt es zu
wenige Slots um so viele I/O überhaupt ansprechen zu können.
Ehm wie meinen?
Habe hier eine I/O Karte mit 2048 Leitungen und ne ADC mit 32
Eingängen
und NICHT gemultiplexed
Nähme mich echt wunder wie sonst...Bus ?
Dazu hast Du sicherlich an deinem PC ein arm-dickes Kabel
an 2'100 Industrie-üblichen Klemmen angeschlossen.
Ist dir der Begriff Potentialtrennung geläufig?
Und wie viel Leitung vermögen Deine Outputs den so zu treiben? -
analog Mitsubishi mit 250mA und entsprechender Ausfallrate?
Leistung-schützen kannst Du so nie und Nimmer treiben!
Zu den Analogen - wie schnell sind den die A/D Wandler, mit welcher
Bit-Auflösung?
±10V, 0...10V, 0...20mA, 4...20mA, ±20mA, PT100, Ni1000; sind in
der Industrie so die gebräuchlichen Messwerte. Stromschlaufen sind
immer vor zu ziehen; Messgenauigkeit, Störfestigkeit.
Und auch hier - Potentialtrennung...
Meine Vorstellung ist deshalb, dass auf Debian ein entsprechendes
Tool installiert werden kann. Das ein Industriebus wie CAN oder
Profibus (Teuer) die I/O's treibt.
Seufz! Für sowas gibt es besseres als CAN...
Ja, wenn Du entsprechend gut verfügbare und preiswerte Hardware
findest...
So etwa analog Siemens - die hatte vor Jahren ProfiBus als Standard
Grossmaulig mit-definiert. Das erste mal wo ich das zur Anwendung
brachte musste ich feststellen, dass mein ProfiBus - Fremdgerät
nicht kompatibel war, weil Siemens halt proprietär PROFIBUS-DP
implantiert hatte. Musste einen zusätzlichen
Kommunikationsprozessor einsetzen um das zum Laufen zu bringen.
Wirklich nicht das was ich suche...:-D
Graphische Programmierung möglich ist. Das Monitorring auf die
Hardware im Grafiktool möglich ist.
Ist doch mittlerweile standard...
Ja - unter proprietärer Software allemal.
Das ich dazu Debian wähle liegt an der Tatsache, dass hier wirklich
zuverlässige Versionen vorhanden sind und auch Personen, die mit
Sachverstand ein solches Projekt vorantreiben können..
CAN würde ich bevorzugen, weil es diese Knotenbaugruppen von
diversen Herstellern gibt. Der Kommunikationsprozessor in riesigen
Mengen in der Automobilindustrie verbaut wird und daher sehr
kostengünstig und zuverlässig ist.
Also so ne software MUSS Schnittstellen unabhängig programmiert
werden
und CAN, RS-485, PowerLAN, etc. nur als Plug-In oder so...
Sehe ich genauso!
Der Anwender muss schlussendlich selber entscheiden welche
Kommunikation er nutzen will. Dazu ist das Tool dann auch nicht für
künftige Entwicklungen verbaut.
Es ist mir klar, dass das keine 15Min. Arbeit ist, sondern dass
dazu
eine Menge Idealismus, Durchhaltewillen und Zusammenarbeit diverser
Disziplinen notwendig ist.
Das Ganze sollte als Opensource verfügbar werden. Meine Motivation
liegt in dieser Sache nicht am finanziellen Aspekt.
Wer daran interessiert ist soll sich doch melden.
Was willste jetzt den Programmieren?
[ ] Ne Komplette IPC basierende SPS
Das wäre schon das richtige...
[ ] Nur die IDE zum programmieren der SPS
Das dürfte illusorisch sein, da jeder Hersteller seine eigene Suppe
kocht.
[ ] Eigene Hardware
Gott bewahre,die Komponenten die es braucht sind auch so verfügbar.
Gruss Marino
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