Meine Wünsche
Hallo Leute,
An alle, die es interessiert.... ;-) / die anderen sollten das am besten
sogleich wieder vergessen.
Der Eine oder Andere mag sich schon gefragt haben was dieser Döskopf
hier eigentlich will. :-P
Meine Vision ist folgende:
Ich suche Freaks, die sich gerne exotische Dinge Programmieren.
Heute ist es allgemein üblich Anlagen via SPS zu steuern. Diese werden
dann über zusätzliche Tools in Visualisierung gebracht und in speziellen
Kommunikationsroutinen zur Leitebene überführt. All das bedingt einen
grossen Aufwand, da jede Ebene für sich aus-programmiert sein will. Jede
Ebene aber zumeist mit anderen Werkzeugen und Programmiersprachen. Ein
äusserst mühseliges Prozedere.
Nehmen wir mal an, du musst ein kleines Flusskraftwerk Ca. 50kW steuern.
(Ist übrigens kein exotisches Beispiel, habe ein solches soeben auf
herkömmliche Weise realisiert)
1. Eine SPS für die Steuerung vor Ort.
1.1 Regelung des Niveaus, da Wasserzufluss je nach Witterung
unterschiedlich.
1.2 Stauwehrsteuerung für die überschüssige Wassermenge, die
nicht mit der Turbine abgeleitet werden kann.
1.3 Rechenreinigungsanlage, damit die Anlage auch 24h/Tag
durchlaufen kann.
2. Ein Bedien-Einheit vor Ort
Via Can-Open angedockt
3. Ein Leitebene-PC in abgesetzter Zentrale
Via Ethernet und OPC angedockt.
4. Fernzugriff via DCP/IP / VPN
An Stelle dieses Aufwandes wäre es doch schön, dass Ganze über einen
Rechner vor Ort zu steuern; müsste natürlich ein Industrie-PC sein. Es
ist mir natürlich bekannt, dass es solche Applikationen schon gibt.
Nur -
1. Zumeist sind das MS-Win Rechner - mit entsprechenden
Unsicherheiten behaftet / Stichwort: update mit Neustart...
2. Die Tools sind nicht Wartungsfreundlich. Hochsprachen sind für
Wartungspersonal ungeeignet!
3. Im Störfall muss ein absolutes Stilllegen der Anlage garantiert sein.
4. PC-Karten mit I/O und AIn/Out sind zu wenig leistungsfähig und
entsprechen nicht solchen Sicherheitsanforderungen. Dazu gibt es zu
wenige Slots um so viele I/O überhaupt ansprechen zu können.
Meine Vorstellung ist deshalb, dass auf Debian ein entsprechendes Tool
installiert werden kann. Das ein Industriebus wie CAN oder Profibus
(Teuer) die I/O's treibt.
Graphische Programmierung möglich ist. Das Monitorring auf die Hardware
im Grafiktool möglich ist.
Das ich dazu Debian wähle liegt an der Tatsache, dass hier wirklich
zuverlässige Versionen vorhanden sind und auch Personen, die mit
Sachverstand ein solches Projekt vorantreiben können..
CAN würde ich bevorzugen, weil es diese Knotenbaugruppen von diversen
Herstellern gibt. Der Kommunikationsprozessor in riesigen Mengen in der
Automobilindustrie verbaut wird und daher sehr kostengünstig und
zuverlässig ist.
Es ist mir klar, dass das keine 15Min. Arbeit ist, sondern dass dazu
eine Menge Idealismus, Durchhaltewillen und Zusammenarbeit diverser
Disziplinen notwendig ist.
Das Ganze sollte als Opensource verfügbar werden. Meine Motivation liegt
in dieser Sache nicht am finanziellen Aspekt.
Wer daran interessiert ist soll sich doch melden.
Gruss Marino
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