Re: Probleme bei der Neuinstallation mithilfe eines Backup
Am Dienstag, 14. Februar 2012 schrieb Ulrich Fürst:
> Martin Steigerwald wrote:
> > Hmmm, also ich würd ja die Platte ausbauen und das Notebook dann
> > einschicken / abholen lassen, da ich mir kaum vorstellen kann, dass
> > der Reparatur-Service die Platte braucht.
>
> Nein, aber dann ist es ganz sicher kein Garantiefall mehr.
Huch? Also zumindest bei Lenovo würde ich davon ausgehen, dass es auch
dann definitiv noch ein Garantiefall ist, wenn die Bedingungen für einen
solchen erfüllt sind.
Bei einem ThinkPad ist das Ausbauen einer Platte ja mal sowas von trivial.
Vielleicht ist das bei anderen Notebook-Herstellern nicht so, aber bei
einem ThinkPad würde ich mich doch echt wundern, wenn durch das Ausbauen
der Platte die Garantie erlischt. Zudem das mangels Verplombung auch nur
schwer zweifelsfrei feststellbar sein dürfte.
Ich hab die Intel SSD 320 aus meinem Firmen-T520 schonmal ausgebaut und
erwarte, dass der 3-Jahre-Vor-Ort-Service inkl. Garantie weiterhin *voll*
gültig ist - nicht dass ich erwarte, in die Situation zu kommen, ihn
nutzen zu müssen. Ja, mei, für was gibt es denn das Hardware Maintenance
Manual, wo das Umbauen der Festplatte unter anderen Schritt für Schritt
erklärt ist. Okay, bei einem Display-Tausch auf eigene Faust, da ließe
sich drüber reden, aber die Festplatte oder ein zusätzlicher Speicherchip
- wenn schon nicht wie hier auf Maximalausbau? Nö, das kann ich mir nicht
vorstellen.
Selbst bei anderen Herstellern wäre ich nicht sicher, ob eine solche
Garantie-Einschränkung rechtens ist. Andererseits ist ne Garantie ja auch
immer etwas, was über die gesetzlich geforderter Gewährleistung
hinausgeht. Das heißt, da könnte so ziemlich alles rechtens sein, was der
Hersteller an Bedingungen vorgibt. Aber dann würde ich den Hersteller eben
ganz genau auswählen.
--
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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