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Re: Debian-Menue in LXDE



Dietrich Clauss wrote:

> Es geht um Wheezy, dann hieße das Gnome3 (in Worten: Gnome-drei).
> 
> Dort war der Menüpunkt "Debian" (dank meiner alten Config) zwar sogar
> noch da, aber die Hierarchie wird flachgeklopft 

Komisch. Hier präsentiert sich das Menü in gewohnter hierarchischer Ansicht.
Oder meinst Du gar nicht das Menü, sondern den tollen, neuen Auswahlbildschirm,
den man bekommt, wenn man die Maus ins linke, obere Eck schiebt?


> --> unbrauchbar.

Hier schon.
Um wieder wie in gnome2 mit dem Menü arbeiten zu können, muss man sich ein
Panel verschaffen. Ja richtig, das gute, alte gnome-panel gibt es noch. Es 
wurde nur aus der Default-Konfig einschließlich aller GUI-Links dahin 
rausgekegelt (Wer immer sich das ausgedacht hat, gehört virtuell gepiesackt).

GUI-Rezept, um es sich wieder zu beschaffen:

1) Terminal starten

2) Im Terminal aufrufen:
     gnome-panel 
   Mindestens ein leeres Panel sollte erscheinen. 

3) An die Konfig des Panels kommt man mit Alt zusätzlich zur rechten Maustaste

4) Das "main menu" zum Panel hinzufügen

5) alacarte aufrufen:
     main_menu -> System_Tools -> Preferences -> Main_Menu 

6) In alacarte das Debian-Menü aktivieren

7) Im Terminal aufrufen:
    gnome-session-properties
   Offenbar gibt es zu diesem binary keinen Menü-Eintrag :-| 

8) gnome-panel zu den beim Einloggen zu startenden Anwendungen hinzufügen.


Alles weitere (fast) wie gehabt. Das "fast" bezieht sich darauf, dass 
den Objekte im Panel nur noch die drei Positionen links-mitte-rechts 
zugeordnet werden kann. Eine freie Positionierung ist nicht mehr möglich.
 
Wie man sieht, hat sich das gnome-Team angestrengt, die noch vorhandenen 
gnome2-Komponenten möglichst wenig über GUI erreichbar zu machen. Meine 
Vorhersage ist: Wenn die Entwickler sich taub stellen und diesen Kurs
konsequent mit einer realen Entfernung von gnome-panel durchziehen, wird 
es von Dritten einen funktionskompatiblen Ersatz in den Plug-ins von 
gnome-extensions geben. 


> Danke, aber Gnome3 hatte seine Chance.  Es war genaugenommen der Grund,
> einmal über den Tellerrand zu schauen und andere aktuelle Desktops
> auszuprobieren.

Kann ich nachvollziehen. Allein die Abwesenheit einer automatischen 
Migration einer Konfiguration für gnome2 nach gnome3(classic) ist 
"nicht nett".

--<)kaimartin(>---


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