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Re: Debian-Menue in LXDE



Kai-Martin Knaak <knaak@iqo.uni-hannover.de> wrote:
> Dietrich Clauss wrote:
> 
>> Es geht um Wheezy, dann hieße das Gnome3 (in Worten: Gnome-drei).
>> 
>> Dort war der Menüpunkt "Debian" (dank meiner alten Config) zwar sogar
>> noch da, aber die Hierarchie wird flachgeklopft 
> 
> Komisch. Hier präsentiert sich das Menü in gewohnter hierarchischer
> Ansicht.  Oder meinst Du gar nicht das Menü, sondern den tollen, neuen
> Auswahlbildschirm, den man bekommt, wenn man die Maus ins linke, obere
> Eck schiebt?

Ja, dieses tolle Teil mit großen Symbolen und kleiner Schrift, wo man
das meiste nur unter "Sonstiges" findet und dafür dort alles doppelt.
Ein anderes Menü gibts ja nicht mehr, jedenfalls nicht offiziell, nicht
bevor man irgendwelche Klimmzüge veranstaltet.

> 2) Im Terminal aufrufen:
>     gnome-panel 
>   Mindestens ein leeres Panel sollte erscheinen. 

dc2@oben:~$ gnome-panel
Cannot register the panel shell: there is already one running.

> Wie man sieht, hat sich das gnome-Team angestrengt, die noch vorhandenen 
> gnome2-Komponenten möglichst wenig über GUI erreichbar zu machen. Meine 
> Vorhersage ist: Wenn die Entwickler sich taub stellen und diesen Kurs
> konsequent mit einer realen Entfernung von gnome-panel durchziehen, wird 
> es von Dritten einen funktionskompatiblen Ersatz in den Plug-ins von 
> gnome-extensions geben. 

Das könnte passieren, wird aber nicht reichen.  Konkret ist hier noch
das Multihead kaputt, nicht aus Versehen, sondern aus Prinzip[1].  Die
Schaltflächen für Horizontal- und Vertikal-Maximieren fehlen (ok, die
fehlten in Gnome2 auch schon, das macht es aber nicht besser).  Wenn
schon Terminals offen sind und man über die Favoriten-Startleiste ein
neues starten will, geht das nur umständlich über
Rechtsklick->neues_Fenster (gut, daran könnte man sich gewöhnen, will
man aber nicht unbedingt).

In Gnome-Classic sieht das noch anders aus.  Da ist oben "Anwendungen"
mit Menü incl. "Debian", mit Rechtsklick kann man es konfigurieren,
Taskleiste und Pager sind auch noch da, man kann Starter ins Panel
ziehen, Multihead funzt.  Aber was will man (perspektivisch) mit
Classic, wenn das quasi heute schon deprecated ist.

>> Danke, aber Gnome3 hatte seine Chance.  Es war genaugenommen der Grund,
>> einmal über den Tellerrand zu schauen und andere aktuelle Desktops
>> auszuprobieren.
> 
> Kann ich nachvollziehen. Allein die Abwesenheit einer automatischen 
> Migration einer Konfiguration für gnome2 nach gnome3(classic) ist 
> "nicht nett".

Das nun habe ich anders in Erinnerung.  Wenn ich Classic starte, sind
die Einstellungen, wie ich sie früher in Gnome2 vorgenommen hatte,
weitgehend erhalten geblieben.

Gruß,
- Dietrich

[1]
http://blogs.gnome.org/alexl/2011/03/22/multimonitor-support-in-gnome-shell/


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