Martin Steigerwald schrieb: > Vielleicht. > > Ich hab mich entschieden, dass für mich die Nachteile überwiegen und sehe > was Michelle hier schreibt als Bestätigung dafür. > Das ist legitim. > Gerade wenn ein Anbieter kurze Kündigungsfristen bietet, sollte er darauf > achten, dass die Qualität stimmt. Ich kündigte nach - IMHO bereits zu > langen - Versuchen, was zu erreichen, bereits nach dem ersten Monat. > Ein Anbieter sollte generell ordentliche Qualität liefern, nur ist halt die Frage, was das kosten darf. Anbieter liefern sich halt einen unerbittlichen Kampf um Kunden und beste Rendite und wenn der Kunde nicht bereit ist, angemessen für entsprechende Leistung zu bezahlen, bekommt er halt nur mäßige Qualität. Das Problem entsteht, wenn er sich über einen langen Zeitraum an den Anbieter binden soll (wo doch alle Welt von mehr Flexibilität spricht) und die Qualität trotzdem unterirdisch ist. Deshalb finde ich es fair, wenn man kurze Vertragslaufzeiten hat, damit man die Qualität ausprobieren kann. > Ich bin kein Freund langer Kündigungsfristen, da war der ausschlaggebende > Grund für mich, es mit Alice zu versuchen. Zwischen 24 Monaten und einem > Monat gibt es auch noch Mittelwege. Z.B. 24 Monate. Jetzt hab ich bei M- > Hä? Ich nehme mal an, Du meinst 12 Monate :-) > Net sogar einen Vertrag mit kurzer Kündigungsfrist, was bei M-Net aber > eine happige Einrichtungsgebühr von 69 Euro kostete. Da ich sehr zufrieden > bin und einen echten ISDN-Anschluß habe, würde ich das nächste Mal glaub > einfach die 12 Monate Mindestvertragslaufzeit nehmen und mir die > Einrichtungsgebühr sparen. Einzurichten war da nicht wirklich was, da es > nur ein Vertragswechsel war. > Nun, ich hatte ursprünglich bei 1&1 auch 12 Monate Mindestvertragslaufzeit, ebenso z.B. bei meinem Kabelanbieter. Ärgerlich ist, wenn durch die Hintertür über AGB-Änderung die Kündigungsfrist verändert wird und man nur zum Ende des Jahres kündigen darf anstatt zuvor innerhalb von 2 oder 3 Monaten. Verpasst man den Termin, ist man für ein weiteres Jahr gebunden. Das ist inakzeptabel! > Also ja, das vertragliche finde ich bei M-Net nicht optimal, aber das ist > mir noch lieber als eine Mogelpackung. Wenn ich VoIP mit ISDN-Adapter > haben möchte, dann bestelle ich das auch so. > Nun, mir hat man gleich mitgeteilt, was ich für einen Anschluss bekomme (NGN). Der Alice Kundendienst schrieb mir auch, das voraussichtlich nicht viel mehr als 1350 bis 3000 KBit/s (Werte aus der Erinnerung heraus) möglich seien (DSL 16000 bestellt) und ob ich den Anschluss trotzdem haben wolle. Auch wenn es anfangs etwas gedauert hat und der Support eher mangelhaft ist (hab mal wegen eines Problems mit dem Download der PDF-Rechnungen im Kundenportal angerufen, da konnte man mir nicht helfen und hat einfach aufgelegt), bin ich mit der Leistung zufrieden und mittlerweile seit 2008 bei Alice-DSL. Soweit ich weiß, steht in den AGB irgendwo drin, das NGN Anwendungen von analogem Telefon bzw. ISDN einschränkt. Für den normalen Anwender dürfte es aber egal sein, ob das Telefon am "echten" analogen oder ISDN-Anschluss hängt oder am IAD von Alice. Freilich sollten die Einschränkungen deutlicher kommuniziert werden, damit man vorher weiß, worauf man sich einlässt. Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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