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Re: Kmail und die CPU



Am Dienstag, 31. Mai 2011 schrieb Siegfrid Brandstätter:
> Am Montag, 30. Mai 2011 schrieb Martin Steigerwald:
> > Am Montag, 30. Mai 2011 schrieb Siegfrid Brandstätter:
> > > Hallo,
> > 
> > Hallo Siegfried,
> > 
> > > leider habe ich seit KDE4 das Problem mit Kmail das sich nicht und
> > > nicht beseitigen lassen will.
> > 
> > Welche Versionen?
> > 
> > > Die CPU geht mir auf 99-100% sobald
> > > Kmail geöffnet ist. Auch nach dem schließen bleibt's dabei, erst
> > > wenn ich den Prozess kille ist wieder alles normal und geht auf
> > > ca. 10-30% runter. Es hängt eindeutig mit Kmail und seinen Helfern
> > > zusammen.
> > > 
> > > Wäre schön wenn wer eine Lösung wüsste, danke!
> > 
> > Na, dann schaue ich doch mal in die Glaskugel!
> > 
> > Sorry, nichts gefunden...
> > 
> > Oder mit anderen Worten: Hallo!? Du gibst fast keine Informationen
> > und hoffst, dass jemand die Lösung weiß?
> > 
> > Für den Anfang wär mal wichtig, obs wirklich KMail oder ein andere
> > Prozess ist, der die CPU so auslastet.
> > 
> > - Installier mal atop
> > - /etc/init.d/atop stop
> > - in einem Fenster: /usr/bin/atop -a -w /var/log/atop.log 10
> > - starte KMail
> > - warte, bis die CPU-Last auf 99-100% hoch geht
> > - poste die Ausgabe von: atopsar -O -b 22:00 -e 23:00
> > - passe dabei den Zeitraum von (-b) und bis (-e) an den Testzeitraum
> > von Dir an
> 
> Am Ende der Liste siehst du die Daten nach dem Kmail beendet wurde, es
> läuft alles weiter bis zum killen.
> 
>  etch2:/home/sigi# atopsar -O -b 00:05 -e 01:00
> 
> etch2  2.6.32-5-486  #1 Wed May 18 06:47:47 UTC 2011  i686  2011/05/31
> -------------------------- analysis date: 2011/05/31
> --------------------------
> 
> 00:05:07    pid command  cpu% |   pid command  cpu% |   pid command
> cpu%_top3_
> 00:05:17   6215 kmail     37% |  2519 dbus-dae  22% |  2674 lancelot
> 10%
> 00:05:27   6215 kmail     37% |  2519 dbus-dae  22% |  2674 lancelot
> 10%
> 00:05:37   6215 kmail     37% |  2519 dbus-dae  22% |  2674 lancelot
> 10%
> 00:05:47   6215 kmail     37% |  2519 dbus-dae  22% |  2674 lancelot
> 9%
> 00:05:57   6215 kmail     39% |  2519 dbus-dae  23% |  2674 lancelot
> 10%

Okay, das ist massiv. Also wenn KMail da *nichts* macht, also keine Ordner 
aufräumen, Mails herunterladen und Filtern usw., dann ist das viel CPU-
Auslastung...

Es fällt mir auf, dass dbus auch ziemlich hoch ist und zwar bis zum harten 
Beenden...

> und hier gekillt:
> 
> 
> 00:38:27   6215 kmail     43% |  2519 dbus-dae  22% |  2674 lancelot
> 10%
> 00:38:37   6215 kmail     38% |  2519 dbus-dae  21% |  2674 lancelot
> 9%
> 00:38:47   6215 kmail     39% |  2519 dbus-dae  22% |  2674 lancelot
> 10%
> 00:38:57   6215 kmail     44% |  2519 dbus-dae  20% |  2368 Xorg
> 9%
> 00:39:07   2519 dbus-dae  11% |  2368 Xorg      10% |  6215 kmail
> 8%
> 00:39:17   2368 Xorg       5% |  2645 krunner    3% |  6906 atopsar
> 2%
> 00:39:27   2368 Xorg      10% |  2645 krunner    3% |  2666 yakuake

... von KMail. Merkwürdigerweise verschwindet dann auch Lancelot aus der 
Liste der drei Prozesse, die am meisten CPU brauchen, *obwohl* es dann 
prozentuell noch mehr CPU verbrauchen würde.

Also scheint es sich hier um ein Problem zu handeln, dass KMail via DBUS 
mit irgendeinem anderen Prozess kommuniziert und da was schief läuft. 
Möglicherweise hat das zudem mit Lancelot zu tun. Hat Lancelot eine 
Funktion, anzuzeigen, ob in einem Postfach neue Mails angekommen sind? 
Dann könnte sein, dass es via DBUS bei KMail nachfragt und da was schief 
geht. Das ist aber *ganz wild* geraten...

Stelle vielleicht einfach mal auf das Kickoff-Menü oder das klassische KDE-
Menü um und schau, ob es einen Unterschied macht.

Wenn es das auch nicht ist, dann weiß ich auch nicht so recht. Dann wäre 
interessant zu sehen, was KMail und DBUS da miteinander reden, aber da 
kenne ich mich nicht gut aus...

Ein Ansatz wäre noch, mal in der ~/.xsession-errors nach auffälligen 
Fehlermeldungen zu schauen.

> Im Anhang habe ich noch die Ausgabe von der Konsole mit der ich Kmail
> startete, anscheinend sucht er dauernd und findet nichts.

Meinst Du

> kmail(6215) KMKernel::getFolder: Folder not found: "/Local"
> kmail(6215) KMKernel::getFolder: Folder not found: "/Local"
> kmail(6215) KMKernel::getFolder: Folder not found: "/Local"
> kmail(6215) KMKernel::getFolder: Folder not found: "/Local"

?

Offenbar findet KMail das lokale Postfach nicht. Da scheint was 
verkonfiguriert zu sein, aber das sollte nicht *diese* Auswirkungen auf die 
CPU-Last haben.

Ciao,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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