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Re: Dateizugriffsrechte ererben



Am 20.12.2011 15:00, schrieb Martin Steigerwald:
Am Dienstag, 20. Dezember 2011 schrieb Stefan Eberhardt:
Am 20.12.2011 11:00, schrieb Martin Steigerwald:
Am Dienstag, 20. Dezember 2011 schrieb Stefan Eberhardt:
Am Ende meiner Bemühungen sieht es so aus:
drwsrwsr-x 2 root beckerwelt
-rw-r--r-- 1 frank beckerwelt 0 20. Dez 00:19 testdatei

Das sieht aus wie umask 022. (mal nach umask schauen!)

Das x Recht wird für Dateien serienmäßig nicht gesetzt. Die umask
kannst  Du in der .profile oder der .bashrc verändern.
Das suid würde ich wieder entfernen - das ist um den user für
ausführbare Dateien zu übernehmen - ich denke das willst Du nicht
haben  (schon gar nicht für root). Das guid ist richtig - damit
bestimmst Du die Eigentümergruppe der neuen Dateien/Verzeichnisse.

Wie das Zusammenspiel mit NFS ist weiss ich jetzt nicht genau -
sollte aber genauso funktionieren da Du gleiche UID und GID hast.

Jup, und was mir da fehlt, ist die Möglichkeit, die umask auf
Dateisystem- Ebene für ein einzelnes Verzeichnis und dessen
Unterverzeichnisse zu setzen.

Meines Wissens geht aber genau das nicht, solange es der Dienst nicht
unterstützt. Samba kann das, bei NFS habe ich noch nichts davon
gehört. Könnte es aber evtl. als Export-Option geben. Hmmm, ich sehe
da nichts.

So oder so bin ich der Meinung, Linux sollte das selbst können. Wie
seht ihr das? Ich überlege schon, das mal auf der
Kernel-Mailingliste anzuregen. Könnte mir jedoch vorstellen, dass so
etwas nicht so einfach machbar ist, denn die umask gilt eigentlich
pro Prozess.

Hallo,
funktioniert mit ACL. Da kannst Du jedem User und jeder Gruppe Rechte
zuweisen und auch vererben.
Ich kämpfe da auch gerade mit. Das Zeugs kann beliebig komplex werden.
Allerding weiss ich wieder nicht wie das mit NFS zusammenspielt.
Müsstest Du mal suchen ob das geht.

Rechte ja.

Aber umask? Wobei man die mit vererbbarer ACL im Grunde so nicht mehr
braucht?

Hallo,
ja das meine ich damit. Du kannst ja Default-ACL vergeben. Diese funktionieren eigentlich wie umask mit dem Vorteil das Du die Defaults für jeden User und jede Gruppe definieren kannst. Also kann man das im übertragenen Sinne auch für Verzeichnisse anwenden. Bei dem Anlegen einer Datei werden diese Defaults als ACL gesetzt und bei einem Verzeichnis zusätzlich wieder als Defaults angelegt. Die umask wirkt noch genauso auf owner:group - aber man muß den owner und die group ja nicht verwenden sondern nutzt gleich die ACL. Auch wenn es die ürsprüngliche Frage nicht ganz trifft/beantwortet denke ich das das gewünschte Ziel damit erreichbar ist.

Gruß
Stefan


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