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Re: Squeeze mit tmpfs anstatt /tmp



Hallo Michelle,

Am 08.12.2011 04:37, schrieb Michelle Konzack:
> OK, danke, das mit dem tmpfs funktioniert jetzt
>
> Jetzt muß ich  nur  noch  zusehen,  wie  ich  /var/log  loswerde,  bzw.,
> Programmen beibringen kann, ihren müll nicht dorthin abzulegen
>
> Ich benötige nur eine minimalistische installation mit pppd und pam auth
> damit ih mich remote mit jedem beliebigen (analog|ISDN) Gerät  einloggen
> kann.
>
> Anm.:  Ich verwende ein US Robotics Courier I-Modem.
>
> Thanks, Greetings and nice Day/Evening
>     Michelle Konzack
>
>   
Du willst auf einen Remote-Server loggen, hast aber nur
Modem/ISDN-Verbindung? Wie machst Du das? Einmal täglich per
Einwahlverbindung?

Alternativ schlage ich die Verwendung von ramlog vor, das /var/log in
eine Ramdisk kopiert und den Zugriff auf das Verzeichnis umbiegt. Per
Cron-Job wird dann (Standard einmal täglich) der Inhalt wieder auf die
Platte geschrieben. Vorteil: Man spart Zugriffe.

Ich selbst habe seit einer ganzen Weile ramlog auf meinem Home-Server
(256 MB RAM, Lenny) im Einsatz, um die Festplatten (Daten, /var u.ä.) in
der Nacht mal abschalten zu lassen. Log-Zugriffe verhinderten das zuvor
vehement (z.B. ntpd). Das OS selbst liegt auch auf einer CF-Karte.
Leider gibt es ramlog nicht im offiziellen Repository, aber das
deb-Paket lässt sich problemlos installieren. Auf einem Testrechner habe
ich es jetzt auch unter Squeeze ausprobiert, da muss man aber das
ereignisabhängige Booten ausschalten (siehe Debian Release Notes zu
Squeeze, Abschnitt 2.1.4), was beim Server nicht stören dürfte. Ich habe
das aber unter Squeeze noch nicht in längerem Betrieb getestet!
Vielleicht lassen sich die Skripte auch so anpassen, das statt auf die
Platte auf einen Remote-Server geschrieben wird. Es wird rsync benutzt,
das man vorher gegebenenfalls installieren muss.

-- 


Mit freundlichem Gruß
Jan Kappler


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