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Re: xorg.conf - wo ist...



Am Donnerstag, 1. Dezember 2011 schrieb Michael Schmitt:
> Die Idee "keine xorg.conf zu benötigen" ist nicht auf dem Mist 
> irgendeines Entwicklers gewachsen, sondern wurde durch diverse
> hardware  schlicht angeboten. Und so wurde eben dieses als optionales
> (wenn auch oft standardmäßig benutztes) Feature implementiert.
> xorg.conf is immer noch möglich, keiner zwingt jemanden xorg.conf
> nicht zu benutzen. Aber ja... GNU/Linux ist KEIN Windows! Mal ab von
> dem Fakt, daß auch gerne mal Windows Handarbeit braucht (mir will da
> z.B. mal nen Ati-Treiber einfallen den ich selbst mit nem Editor nen
> bissl patchen mußte damit er tut), ist es common sense mit GNU/Linux
> im Zweifel nen bissl "frickeln" zu müssen. Nicht weil GNU/Linux mist

Wobei ich da mittlerweile echt ein bißchen deprimiert bin.

Die einzige Frickelei mit dem T520 war, zur Installation ein Debian Sid 
einzusetzen, damit die Komponenten für die Hardware neu genug sind.

Ja, jetzt hab ich ein Laptop, das mir einen Kernel schneller kompiliert, 
als jedes andere Laptop zuvor, und ich hab mir trotzdem noch nicht einen 
eigenen Kernel kompiliert.

Grafik, Ruhezustand, Tiefschlaf, fast alle ThinkPad tasten, Touchpad mit 
Multitouch läuft alles *einfach so*

Okay, hier und da ne Energiesparoption, da Kernel-Entwickler die (noch) 
nicht standardmäßig aktivieren, und das Modul für PCI Hotplug für die 
ExpressCards lud udev nicht automatisch.

Das wars dann aber auch.

Und jetzt denke ich mir halt was aus, um weiter frickeln zu können ;).

> is, sondern weil die Kernel-, Xorg-, und Mesa-Hacker keine Götter
> sind, die Hardware von den Herstellern nunmal nicht perfekt mit
> Treibern versorgt werden und eben auch mal bugs passieren können, sind
> ja doch alles Menschen, nich? Und rein aus Prinzip, sind WIR ein
> stückweit durchaus die QA von GNU/Linux.

Ja, da sehe ich einen Punkt. Wer Linux privat nutzt hat in der Regel 
niemanden etwas dafür bezahlt, dass es funktioniert. Demnach auch keinen 
Anspruch auf korrekte Funktion.

Wobei Microsoft den für Windows ja genauso zurückweist - trotz Bezahlung.

Es sei denn, man ist großer Firmenkunde. Dann bekommt man das aber auch 
für Linux. So laß ich davon, dass ein RedHat-Entwickler Bugs im Intel-
Grafik-Treiber im Auftrag von RedHat rausgemacht hat und es da wohl um 
einen Bug mit einem von einem Kunden eingesetzten ThinkPad ging. So oder 
so ähnlich las ich glaub mal in einem Git-Changelog.

-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA  B82F 991B EAAC A599 84C7


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