Hallo Hans-Dietrich, Am 28.11.2011 18:24, schrieb Hans-Dietrich Kirmse: > Hallo, > > wie schon mehrmals angegeben, betreue ich in der Schule einen Server > (noch) auf der Basis von Debian Lenny. Mit der Konfiguration des ntpd > gibt es 2 Probleme bzw. zumindest ungeklärte Fragen. Läuft der ntpd auf einem 24/7-Server? Falls nicht, ist es einfacher, ntpdate zu benutzen. Das stellt bei jedem Booten des Rechners die Systemuhr entsprechend der abgefragten Zeitserver. > 1. nach Angabe eines anderen Entwickler unserer Projektgruppe sollten > zu jeden in der ntp.conf angegebenen Zeitserver ein "fudge"-Eintrag > angegeben werden. nach dem was ich verstanden habe, dient der als > "Fallback-Ressource" dazu, wenn der angegebene Zeitserver nicht > erreichbar ist, dass eben auf eine locale Ressource zurückgegriffen > wird. es wurde also z.B. eingetragen: > > server 128.176.0.12 prefer # ntp.uni-muenster.de > fudge 128.176.0.12 stratum 12 > server 192.53.103.108 # ntp1.ptb.de -die deutsche Atomuhr > fudge 192.53.103.108 stratum 12 > > da gibt es aber die Fehlermeldung: 128.167.0.12 is inappropriate > address for the fudge command, line ignored > > ebenso für die anderen eingetragen Zeitserver. Die Befragung von Tante > Google brachte etwas der Art, dass als fudge Eintrag etwas der Art > 127.127.x.y stehen sollte. das hatte ich aber bisher gedacht, sind > Einträge für Funkuhr-Module (DCF77 u.ä.) Der Eintrag sagt mir nichts. Ich betreibe auf meinem Home-Server auch einen ntpd für meine Rechner. Auf denen gibt es in der ntp.conf entsprechend auch nur einen Eintrag. Bei meinem Server (auch noch Lenny) verwende ich schlichtweg die originalen Vorgaben der "Pools", ohne weitere Ergänzungen. Damit bin ich bisher ganz gut gefahren. Soweit ich weiß, versucht ntpd einfach den nächsten Server aus dem Pool, wenn er einen nicht erreicht. Bei meinen Versuchen war es so, das bei Einträgen (z.B. beim Desktop) zusätzlich zu meinem eigenen ntp-Server diese auch verwendet wurden, wenn mein eigener Server nicht erreichbar war (bei Netzwerk-Problemen oder so). Ich wüsste nicht, wozu man dann noch eine weitere Option braucht. > Ich weiss, das mein Google-foo schlecht ist, wie mir freundlicherweise > hier in der Liste attestiert wurde und meine Englischkenntnisse sind > noch schlechter :( aber da ich selbst trotz intensiver Versuche nicht > weiter komme, bitte ich um eure Antworten. > > 2. Wenn der Internetzugang nicht steht, dann wird das syslog mit > Einträgen vom ntpd regelrecht überschwemmt. Meine zweite Frage: wie > kann man es einrichten, dass der ntpd standardmäßig läuft, aber wenn > der Internetzugang zusammenbricht (warum auch immer), dass dann die > Einträge im syslog auch aufhören? > > wäre für jeden Hinweis sehr dankbar. > > viele Grüße > Hans-Dietrich Das dürfte schwierig werden, denn die Log-Einträge sind ja Fehler, wenn halt kein Zeitserver im Internet gefunden wird. Man müsste halt den Ausfall des Internetzuganges erkennen, protokollieren und die Ausgabe von ntpd genau dann blockieren. Ob das freilich sinnvoll ist... Bei mir halten sich die Log-Einträge in Grenzen, allerdings fällt das Internet auch nicht oft aus :-) -- Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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