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Re: Paket überspringen beim Dist-Upgrade?



Hallo Leute,

ich habe es geschafft, das Upgrade ist durch. Das Problem allerdings
besteht noch immer.

Der Prozess hat bei vier Paketen angehalten: bash-completion,
libdbus-1-3, gnome-control-center, totem.

Als Würgaround habe ich abgebrochen und die jeweilige Datei manuell mit
MC heruntergeladen, die unvollständige gelöscht und dann mit dem
entsprechenden Befehl das Upgrade fortgesetzt.
Die Installation von Kernel und udev klappte dieses Mal problemlos (beim
letzten Versuch hatte ich Schwierigkeiten, vermutlich hatte ich doch
zuerst das apt-get update nicht mit den Einträgen für Squeeze
gemacht...), ebenso das Beenden des Mitschnitt-Skriptes, der Neustart
und die Fortsetzung des Prozesses mit neuem Skript und apt-get
dist-upgrade. Währenddessen musste ich (wie beschrieben) noch zwei
Pakete manuell laden.

Squeeze startet nun, aber es gibt wieder Probleme mit der Grafik (nVidia
Geforce2 MX400) :-(
Mit eingetragenem "nv" Treiber startet X gar nicht, faselt etwas von
laufendem KMS-Treiber, der "refused" müsse... Ich habe keine Ahnung, was
damit gemeint ist (muss mir mal die Meldung aus dem Log notieren).
Ohne xorg.conf oder mit eingetragenem "nouveau" Treiber (sowie
definiertem Monitor) startet X, aber nur mit 1024x768 Pixel Auflösung.
Der Monitor unterstützt bis 1920x1200 Pixel, was zuvor unter Lenny auch
mit dem "nv" funktioniert hat.

Ich finde es frustrierend, wenn selbst derart alte Hardware
(Grafikkarte) nicht mittlerweile sauber von der ach so gelobten
Automatik im X-Server unterstützt wird. Der Monitor wird nie erkannt
(sprich immer als unbekannt angezeigt), obwohl DDC/CI Unterstützung bei
ihm eingeschaltet ist. Habe ich das bei meinem Desktop noch auf die
miserable Onboard-Grafik (VIA) geschoben, sollte die Geforce-Karte das
doch unterstützen, oder?
Die Konfiguration der Grafik ist unter Linux noch immer eine
Katastrophe, finde ich. Ohne xorg.conf ist es ein Glücksspiel, ob es
funktioniert (dieses Problem habe ich bei verschiedener Hardware und
auch mit Knoppix) und selbst mit xorg.conf scheint mir nicht schlüssig
zu sein, welche Einträge noch ausgewertet werden. Leider ist die
Erstellung der Konfiguration seit Jahren praktisch nur von Hand möglich
und die entsprechende Dokumentation auf X.org ist... nun, gelinde
gesagt, eine Zumutung. Man sucht sich einen Wolf, bis man Informationen
zum entsprechenden Treiber findet, geschweige eine brauchbare
Beschreibung des gesamten Systems, die ein normaler Anwender versteht.

Entschuldigt, aber der Frust musste mal raus! Leider tragen solche
Probleme nicht unbedingt zur Verbreitung von (Debian) Linux auf dem
Desktop bei. Nein, ich möchte nicht auf *buntu wechseln, zumal ich
denke, das die Probleme dort auch auftreten können oder "elegant" durch
die Verwendung proprietärer Treiber "gelöst" werden (kann sein, das ich
mich da irre...).
Wahrscheinlich darf ich nun weitere Stunden $SUCHMASCHINE bemühen und
versuchen, eine Lösung zu finden. Mir graut vor dem Upgrade des
eigentlichen Desktop-PC...


Gute Nacht,
Jan Kappler


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