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Re: Konfiguration einer Desktopumgebung von Debian Squeeze



Hans-Dietrich Kirmse wrote:
[...]
> 1. Problem: Anmeldung als root
> 
> mir war bekannt, dass das standardmäßig deaktiviert ist, aber wie 
> bekomme ich das hin, das das doch geht?

Schilder' mal was Du überhaupt machen willst. Ich kann mir keinen
Anwendungsfall aus den Fingern saugen, der nicht auch mit sudo oder su
als normaler Benutzer ohne große Klimmzüge machbar wäre.

> 2. Problem: ich habe vom User 'mmustermann' den Desktop, die Menüs,
> etc. angepasst. Nun soll diese Konfiguration den anderen 500 Usern
> zur Verfügung gestellt werden. Wie gehe ich dazu vor?
> 
> Muss ich dazu alle Punkt-Dateien des Users 'mmustermann' nehmen und
> ins Skeleton-Verzeichnis des Servers bringen, damit die neu
> angelegten User diese Dateien haben?

Das geht, wenn die Benutzer noch nicht angelegt sind und mit adduser
angelegt werden.

> Müssen diese Dateien auch in die Homeverzeichnisse der schon
> vorhandenen 500 User kopiert werden?

Das würde ein adduser dann machen. Aber ich lese Deine Frage so, dass
die Benutzer bereits angelegt sind.

/etc/skel/ wird nur beim Anlegen eines neuen Benutzers genutzt.
Nachträgliche Änderungen dort haben keine Auswirkungen auf bestehende
Benutzer.

> Gibt es Einstellungen, die rechnerweit irgendwo abgelegt werden oder 
> abgelegt werden können, damit nicht jeder User konfiguriert werden
> muss. (bekanntes Beispiel Firefox/Iceweasel, wo ich die Konfiguration
> gleich im Programmverzeichnis vornehmen kann und nicht jeden User
> konfigurieren muss. - wohlgemerkt: habe ich unter Windows gemacht und
> bin mir sicher, dass es unter Linux genauso geht. Thunderbird geht
> auch so, habe ich aber noch nicht gemacht)

Das kann man nicht allgemeingültig beantworten. Viele Programm haben
eine systemweite Konfiguration in /etc/, aber längst nicht alle.

Mein Tipp wäre, die dotfiles unter Versionskontrolle zu stellen und sie
dann für jeden Benutzer auszuchecken.

Nicht nur hast Du dann die Möglichkeit, die Konfiguration an einer
zentralen Stelle zu verwalten. Bei Änderungen können diese auch leicht
eingespielt werden.

Wenn Du nie mit einer Versionsverwaltung gearbeitet hast, ist dies
vielleicht keine einfache Lösung. Es ist aber eine sehr saubere Lösung,
da damit insbesondere Konfliktsituationen behandelt werden können.

> 3. Problem: Im Homeverzeichnis gibt es bestimmte Verzeichnisse wie 
> Bilder, Desktop, Dokumente, Musik, Downloads usw. Dumm ist, dass das 
> Verzeichnis bei Windows nicht Downloads, sondern Download heißt.
> Damit nur ein Verzeichnis bei Benutzung beider BS benutzt wird,
> möchte ich, dass die Dateien unter Linux nicht in 'Downloads',
> sondern in 'Download' landen. Kann ich das umkonfigurieren oder wie
> gehe ich da am Besten vor?

Öhm, das kann man doch von Anwendung zu Anwendung einstellen, wo
Dateien standardmäßig gespeichert werden!? Wenn Dir das zu blöd ist,
würde ich der Einfachheit halber einfach einen symbolischen Link von
Download zu Downloads machen.

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