Am Thu, 28 Jul 2011 17:04:56 +0200 schrieb Sven Hartge <sven@svenhartge.de>: > Jens Meißner <heptalium@gmx.de> wrote: > >> Mit dem parallelen / nicht parallelen Zugriff ist gemeint, das ich >> beim Lesen des einen RAID-1 bei dmraid die Geschwindigkeit habe, die >> eine Platte liefert, bei mdadm aber durchaus eine höhere >> Geschwindigkeit erreichen kann? (Schätzungsweise leicht unter der >> doppelten Geschwindigkeit einer Einzellplatte?) Die Schreibrate >> sollte sich aber nicht großartig verringern (gegenüber >> Einzellplatten), da der Schreibzugriff parallel und voneinander >> unabhängig erfolgen kann? > > Die Schreibare ist immer nur einfach, weil die selben Daten ja > gleichzeitig auf beide Platten geschrieben werden muss. Die Leserate > ist bei mdadm bei konkurrierenden Zugriffen fast bis zur Summe der > Leseraten der beteiligten Platten. Der dmraid-Code liest auch hier > nur von einer Platte (zumindest war das letztens noch so). > >> Ist das mit der Hardwareabhängigkeit bei einem RAID-1 ein Problem? >> Ich meine, sollte man nicht theoretisch, wenn der Controller kaputt >> ist eine der beiden Platten in einen anderen Rechner einbauen >> können und dann noch an die Daten herankommen? > > Das ist bei dmraid nicht unbedingt gewährleistet, selbst wenn die > Hauptarbeit im Treiber und im Kernel gemacht wird. Das Meta-Format > wird ja durchaus von der Hardware vorgegeben und wenn die sich > plötzlich ändert, kann es vorkommen, dass du eben nicht mehr einfach > an die Daten kommst. > > Kann aber auch sein, dass dies nicht eintritt. > > mdadm ist aber garantiert kompatibel, ohne wenn und aber. OK, Danke für deine Antworten. Ich werde wohl mdadm verwenden. Ein Multi-Boot-System soll es nicht werden und mdadm scheint einfach mehr Vorteile zu haben. Auch wenn es mir um den eingebauten RAID-Controller irgendwie Leid tut ;-) Grüße Jens
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