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Nutzung von squeeze-proposed-updates in Produktivsystemen



> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Sven Hoexter [mailto:sven@timegate.de]
> Gesendet: Dienstag, 10. Mai 2011 21:10
> An: debian-user-german@lists.debian.org
> Betreff: Re: Nutzung von squeeze-proposed-updates in Produktivsystemen
> 
> On Tue, May 10, 2011 at 05:22:21PM +0200, Guido Hecken wrote:
> 
> Hi,
> 
> > Ist es sehr mutig, in einem Produktivsystem (debian squeeze 6.01) die s.g.
> "squeeze-proposed-updates"
> > zusätzlich zu den vorhandenen Standardeinträgen einzubinden?
> 
> Irgendwer muss es ja testen ;), vielfach sind es aber auch einfach die weiter
> gereichten security updates.
Ja aber, warum denn immer ich...
;-)
Klar, sonst werden daraus ja nie reguläre Updates.
Was mir aber (noch) nicht wirklich einleuchtet, ist die Frage, ob man denn wieder "geordnet" auf den Ursprungszustand zurückkommt, wenn man die Einträge in der sources.list wieder zurücksetzt, also ohne die proposed-updates.
Also etwa so:
- proposed-updates eintragen
- apt-get update
- apt-get upgrade
- reboot
- testen
- bei fehler proposed-updates auskommentieren
- apt-get update
- apt-get upgrade
- reboot
- alles ist wieder so wie vorher

Wunschdenken oder besser doch eine Testmaschine aufsetzen?

> > Hintergrund, es gibt wohl ein Update für den 2.6.32.5 er Kernel, dass dringend
> benötigt wird.
> > Bevor ich aber damit ein Produktivsystem zerschieße, wollte ich mal vorsichtig
> nachfragen...
> 
> Du kannst das ja entsprechend zurecht pinnen siehe man 5 apt_preferences.
> Zwar nicht schoen aber sollte machbar sein. Oder einfach nur die benoetigten
> Kernel Pakete installieren (falls wir da jetzt nicht von mehreren hundert
> Systemen Reden die das benoetigen).
Naja, es ging mir eigentlich auch *nur* um die Kernelpakete, da wir einen Bug im xen-kernel haben, der die Nutzung der Snapshotfunktionen unter LVM stark einschränkt.
Ich verstehe da aber noch nicht ganz die Abhängigkeiten, die das mit sich bringen wird.
Bei einem kurzen Blick in die anbefohlene Lektüre (apt_preferences) stach mir als erstes die Begrifflichkeit "biggest nightmare" in's Auge.
Na, hört sich doch schon mal sehr interessant an und lässt auch auf einen hohen Unterhaltungswert schließen.
;-)
Im Ernst, ich werd's lesen und austesten.
Vielen Dank für den Tip!

Über weitere Ideen zu dieser Problematik hat, würde ich mich sehr freuen.

Grüße aus dem Rheinland

Guido



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