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Re: Abschied von KDE



Moin, 

On Mon, 25 Apr 2011 18:31:41 +0200, bern see wrote:
> Ich will nicht alles aufzählen, was mir an dieser neuen
> Benutzeroberfläche übel aufstösst. Stellvertretend daher nur einige
> kleine Beispiele:

Schade, sonst könnte man Dir helfen.

> Der "Kickoff-Menüstil", der anscheinend dazu gedacht ist, einen
> einfachen, schnellen Zugriff auf Programme gezielt unmöglich zu
> machen. Dieser lässt sich glücklicherweise deaktivieren zugunsten des
> nun als "klassisch" bezeichneten Menüstils.

Schnellster Zugriff meiner Meinung nach: Alt+F2

> Der Systemabschnitt (das grau hinterlegte "i") in der Kontrollleiste
> ist eine Katastrophe für sich. Ungefragt werden alle möglichen
> Aktionen, von denen der Anwender w e i s s, dass er sie durchführt, in
> grauen, sich immer weiter übereinander auftürmenden Mitteilungsboxen
> in die rechte untere Ecke des Bildschirms geknallt, wo sie geöffnete
> Programme störend überlagern.

Die Notifications sind von freedesktop.org vorgesehen um Dich über
gewisse Dinge zu benachrichtigen. Ich finde es äußerst nützlich
darüber benachrichtigt zu werden, dass eine im Hintergrund laufende
Kopieraktion beendet ist, dass Choqok neue Nachrichten für mich hat,
dass Systemupdates vorliegen usw. -- alles Dinge, von denen ich ja
gerade _nicht_ weiß, wann sie passieren. Im Normalfall verschwinden
die Boxen übrigens auch wieder recht zügig.

> Bewegt der Anwender zu dem Zeitpunkt, da ihm
> "Aufklapp-Benachrichtigungen" in den unteren rechten Bildschirm
> geknallt werden, seine Maus durch das K-Menü, um von da aus ein
> Programm starten zu wollen, wird in dem Augenblick das K-Menü komplett
> eingeklappt. So einen Unsinn habe ich das letzte Mal unter den Windows
> 9x-Derivaten erlebt.

Bugreport?

> Das Konzept der auf dem Desktop platzierten "Ordner-Ansicht" kann nur
> als nervenaufreibende Gimmick-Innovation ohne weiteren Sinn
> beschrieben werden, zumal die darin ansichtigen Ordner nicht innerhalb
> der Ansicht geöffnet werden, sondern einen Dateimanager aufrufen. Das
> hat unter KDE 3.5 eine simple Desktop-Verknüpfung mit dem jeweiligen
> Verzeichnis genauso gut geleistet.

Nur weil Du den Sinn nicht erkennst, heißt das nicht, dass es keinen
gibt.

> Verschiebe ich ein geöffnetes Fenster über den Bildschirmrand hinweg,
> wird es mir regelmässig auf die komplette Bildschirmgrösse
> vergrössert. Deaktivieren lässt sich die Funktion anscheinend nicht.

Doch lässt sie sich. Wurde hier bereits beschrieben.

> Unmöglich ist das Konzept der Geräteüberwachung. Warum wird ein im
> laufenden Betrieb eingesteckter USB-Stick nicht mehr als simples Icon
> auf dem Desktop angezeigt? Warum muss ich, um den USB-Stick sicher zu
> entfernen, jetzt Dolphin öffnen, um in der dortigen Seitenleiste das
> sichere Entfernen vorzunehmen? Warum ist diese Möglichkeit dann nicht
> wenigstens auch in den Konqueror eingebaut worden?

Musst Du nicht. Es gibt dafür ein Plasma-Widget, dass Du Dir in die
Kontrollleiste legen kannst. Da hast Du dann ein schönes Symbol für
entfernbare Datenträger, das fragt Dich, was Du damit anstellen willst
und da kannst Du das auch sicher entfernen.

> KDE 4.5 ist eine gute Werbung für Gnome. Hoffentlich kommen die
> Gnome-Entwickler jetzt nicht auf die Idee, mit der nächsten in Debian
> verwendeten Version ihrer Benutzeroberfläche Werbung für KDE machen zu
> wollen.

Gibt ja bald Gnome 3. ;-)

Gruß
Alex

-- 
»With the first link, the chain is forged. The first speech censured,
the first thought forbidden, the first freedom denied, chains us all
irrevocably.« (Jean-Luc Picard, quoting Judge Aaron Satie)
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