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Re: Reaktivität auf Desktopsystem



Heinz Diehl wrote:
> On 11.03.2011, Tobias Nissen wrote: 
>> Nun sind die Startzeiten in 70% bis 80% der Fälle OK, aber ich
>> hätte den Rest auch gerne noch optimiert.
> 
> Dann poste doch bitte mal die Ausgaben von

Bin ja kein Newbie, Du darfst ruhig konkret werden. :-)

>  cat  /usr/src/linux/.config

Die ist mir für hier zu groß. Es handelt sich um die Standardkonfig.
die Experimental mit 2.6.38-7-amd mitliefert, gucksdu:
http://movb.de/config-2.6.38-rc7-amd64

>  cat /etc/fstab

Nichts besonderes. Nur ein Haufen Platten. Die interne Platte hat
mehrere Partitionen mit ext3, die externen nutzen ext3, ext4 und vfat.
Wonach suchst Du?

>  cat /etc/sysctl.conf

Standard: http://paste.debian.net/110419/ Bis auf vm.swappiness=0,
das habe ich heute eingetragen zum ausprobieren.

>  free -m

$ free -m
             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:          1002        740        261          0         41        313
-/+ buffers/cache:        384        617
Swap:         1953          0       1953

Und nach dem Kopieren einer großen Datei auf der internen Platte:

$ free -m
             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:          1002        991         10          0         42        609
-/+ buffers/cache:        339        662
Swap:         1953          0       1953

Aber das ist ja alles normal.

>> Nun fahre ich, seit er auf experimental verfügbar ist, den Kernel
>> 2.6.38 mit dem Wunderpatch, der die Reaktivität auf Desktops
>> verbessern soll.
> 
> Welcher soll das sein? Meinst du CONFIG_SCHED_AUTOGROUP?

Ja. Und danke für den Hinweis, mir mal die Kernelkonfiguration
anzugucken. Natürlich ist das Ding _nicht_ aktiviert...

  # CONFIG_SCHED_AUTOGROUP is not set

>> Insgesamt habe ich eine minimale Verbesserung festgestellt. Aber
>> selbst so Audioaussetzer, wenn ich große Datenmangen von USB auf die
>> lokale Platte kopiere, passieren noch immer manchmal. Nicht so
>> häufig wie früher, aber dennoch.
> 
> Massiver disk i/o ist schwierig zu beherrschen. Besonders, wenn ein
> Emulator wie wine laeuft. Du solltest Linux-eignene Programme
> verwenden.

Ich kriege diese Aussetzer auch nur, wenn ich von USB zur internen SATA
kopiere. foobar und Wine selbst nehmen beim Abspielen < 8% CPU. Das ist
weniger als die großen Hausplayer von Gnome oder KDE brauchen (Rhythmbox
bzw. Amarok).

So wie es aussieht, kompiliere ich AUTOGROUP mal selbst in den Kernel
ein. Bin gespannt auf den Patch. Laut den Ankündigungen soll er ja
gerade diese IO-Last-Probleme in den Griff kriegen.

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