Dietmar Segbert schrieb: > Hallo, > ich moechte die Original Canon Druckertreiber fuer einen IP2700 > installieren. > Ich habe die Dateien von der Canon Asia Homepage geladen und das > *.deb.tar.gz ausgepackt. > In dem dann entstandenen Verzeichnis liegen eine install.sh sowie in einem > Unterverzeichnis die zwei benoetigten Pakete. > > Mein System ist grml debian squeeze., das sowohl rmp als dpkg instaliert > hat, eigentlich aber alles via aptitude zu installieren ist. > > Beim Aufruf von ./install.sh erscheint folgende Meldung: > > ================================================== > > Canon Inkjet Printer Driver Ver.3.30-1 for Linux > Copyright CANON INC. 2001-2010 > All Rights Reserved. > > ================================================== > An error occurred. The package management system cannot be identified. > > > Waere fuer Tips sehr dankbar. > > MFG. > Dietmar > Ehrlicher Tipp? Kaufe Dir einen anderen Drucker! Das Teil ist ein typischer billig-Windows-Drucker. Auf der deutschen Canon-Seite gibt es keinerlei Linux-Treiber, weshalb Du vermutlich weiter gesucht hast und auf der asiatischen Seite fündig geworden bist. Ich hatte dasselbe Problem schon mal mit einem Produkt eines anderen Herstellers. Ich persönlich finde es eine Katastrophe, wenn es weder ordentlichen Support des Herstellers noch freie Treiber gibt (letzteres scheint nicht der Fall zu sein). Allein die Tatsache, das es keinen europäischen Treiber für Linux gibt, zeigt das mangelnde Interesse des Herstellers. Bis vor Kurzem habe ich einen HP Deskjet 815C verwendet, der hervorragend unterstützt wird (freie Treiber). Der Support von HP für freie Treiber ist sehr gut (nur nicht für die billigsten Laserdrucker). Aus verschiedenen Gründen wollte ich keinen Tintenstrahler mehr haben. Brauchbare Farblaser von HP kosten aber deutlich über 200 Euro. Ich habe mit einem Samsung CLP-315 liebäugelt und konnte die Linux-Treiber des Herstellers mit einem CLP-300 testen. Nie wieder! Damit habe ich mir sämtliche Dateirechte auf meinem System zerschossen. Leider habe ich von den massiven Problemen des Installers erst im Nachhinein erfahren. Samsung verwendet proprietäre Treiber, es gibt aber mittlerweile auch freie Treiber. Leider war das, was ich über die Druckqualität mit den verschiedenen Treibern gelesen habe, nicht erfreulich, weshalb ich Abstand genommen habe. Ich habe mir nun vor Kurzem einen Konica Minolta magicolor 1650EN gekauft. Eigentlich spottbillig, müsste daran doch ein Haken sein. Ja, den gibt es: das Teil ist ziemlich laut, nicht sonderlich sparsam beim Stromverbrauch und schneidet bei den Druckkosten nicht so gut ab. Andererseits drucke ich sehr wenig, die Kiste macht Farbe, ist fast so kompakt wie der Samsung und hat vor allem Netzwerk-Anschluss! Sie unterstützt PCL und PostScript und kann über ein Web-Interface konfiguriert werden. Damit wird sie problemlos von Linux unterstützt, für CUPS liefert der Hersteller ein PPD-File mit. Ich habe noch nicht viel gedruckt, aber das Teil macht einen guten Eindruck. Nachteil: Es gibt keine nette Software für Anzeige von Tonerfüllstand etc., wie für Windows oder von HP auch für Linux. Das finde ich aber nicht so schlimm. In Sachen Farbdruck kann ich noch keine Aussage treffen, Fotos werden sicher nicht so gut werden wie mit einem speziellen Fotodrucker, aber dieses Problem haben alle (erschwinglichen) Farblaser. Sicher magst Du das nicht hören, aber mir hat man auch diesen Tip(p) gegeben: Lieber einen ordentlich unterstützten Drucker kaufen, als sich haufenweise Ärger einhandeln! Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
Attachment:
signature.asc
Description: OpenPGP digital signature