[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Lenny install.Probleme



Am Donnerstag 02 Dezember 2010 schrieb Jens Stimpfle:
> > Und was ist wenn 70GiG für dein Standard System nicht mehr ausreicht
> 
> Ist das ein Witz?

Holla, die Waldfee. Ich bin ja mit

ThinkPad T42:

shambhala:~> df -hT /
Dateisystem   Typ     Size  Used Avail Use% Eingehängt auf
/dev/mapper/shambhala-debian
              ext4     20G   14G  5,5G  71% /

ThinkPad T23:

martin@deepdance:~> df -hT /
Dateisystem   Typ     Size  Used Avail Use% Eingehängt auf
/dev/mapper/deepdance-debian
             btrfs     15G  8,1G  7,0G  54% /

schon gut dabei, aber ich hoffe, mit maximal 20 GB für / noch für eine 
geraume Weile auszukommen! ;)

> >, da
> >
> > lieber 10GiG vergrößern willst weil du eh nicht soviele Testsysteme
> > hast?
> 
> Das war ein Witz. Natürlich habe ich nicht soviele Testsysteme.
> Oft habe ich nichtmal ein einziges was Sinn macht. Ich wollte dir damit
> aufzeigen, dass dein LVM vielleicht schön und gut ist, aber weit weg
> davon wirklich nötig zu sein für einen "ganz normalen" Computer und
> einen User, dessen Frage war, wie er den Installer zum Installieren
> bringen kann, und nicht wie er das letzte Bit aus seiner Festplatte
> quetscht.

Zugestanden: Ein Linux-Einsteiger ist mit

- 10-20 GB /
- 2 x Hauptspeicher Swap
- Rest /home

sicherlich ganz gut beraten, zumal sich sogar in drei primären Partitionen 
abhandeln läßt und der Benutzer nichts über den Brainfuck namens 
erweiterte und logische Partitionen wissen muss. Wer will kann ja hinten 
dran für die vierte primäre, ggf. erweiterte Partition noch etwas Platz 
lassen, um flexibel zu sein.

Allerdings spalte ich mittlerweile auch /boot mit 250-500 MB wieder ab, 
einfach um bei meiner Dateisystem-Wahl für / nicht abhängig von der 
Unterstützung durch den Bootloader zu sein. So habe ich vorgestern System 
und Daten meines alten ThinkPad T23 von der alten 60 GB-Platte auf die 
alte 160 GB-Platte von meinem T42 umkopiert und dabei / wie zuvor schon 
/home gleich auf BTRFS umgestellt, während /boot auf einem Ext4 liegt, mit 
dem GRUB 2 klarkommt. Den DOS-Kompatibilitätsmodus von fdisk verwendete 
ich trotzdem, da es für eine Einzelplatte mit 512 Byte physischer 
Sektorgröße nichts ausmacht, und das noch installierte, für die Tiptel 
193-ISDN-Telefonsoftware wichtige Windows 2000 eine Ausrichtung von 
Partitionen an Zylindergrenzen (CHS-Standard) erwartet. Ein weiteres 
hysterisches, ähm historisches Überbleibsel aus der Computer-Steinzeit.

Nur wer Windows gleichzeitig installiert haben möchte, und die Windows-
Daten auf eine eigene Partitionen ablegen möchte, kommt damit nicht mehr 
hin.

-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA  B82F 991B EAAC A599 84C7

Attachment: signature.asc
Description: This is a digitally signed message part.


Reply to: