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Re: AW: Microlink 56k Modem Problem



Am Sonntag, den 12.12.2010, 22:40 +0000 schrieb Siegfrid Brandstätter:
> Hallo Stefan,
> Am Sonntag, 12. Dezember 2010 schrieb H.-St. Neumeyer:
> > Hallo Siegfried,
> >
> > schaue Dir bitte mal  dieses
> >
> > <http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2007/02/027-modem-test/>
> >
> 
> Danke für diesen Link. Damit komme ich zumindest mal ein wenig weiter. 
> Lieder ist mir doch einiges nicht ganz klar. Werde mal versuchen ob es 
> so auch geht, möglicherweise kann mir ja wer die offenen Fragen 
> beantworten.
> 
> Im Artikel steht:
> 
> "...pppoe-discovery ein Hilfsprogramm, das nach dem Modem sucht. Findet 
> es dieses, gibt es die MAC-Adressen von Ethernet-Karte und Modem aus." 
> Aber was ich dann damit machen soll finde ich nicht?  Die Modem Adresse 
> wäre also die erste davon.
> 
> 
> # pppoe-discovery
> Access-Concentrator: 00:0B:3B:07:9C:19
> --------------------------------------------------
> AC-Ethernet-Address: 00:0b:3b:07:9c:19

also das brauchte ich noch nie (und höre zum ersten mal davon).

> Eine weitere Frage ist nun dadurch entstanden, im Artikel steht:
>  "Den Eintrag eth0 ersetzen Sie durch die Schnittstelle für Ihre 
> Netzwerkkarte, die der Befehl /sbin/ifconfig verrät."
> 
> Welcher wäre da nun der richtige Eintrag dafür um "eth0" zu ersetzen?
> 
> Vorher brauche ich mit "pppoeconf" nicht anfangen. Den das war bisher 
> anscheinend immer der Fehler den ich machte, ich ließ "eth0" immer 
> stehen.
> 
> 
> # /sbin/ifconfig
> eth0      Link encap:Ethernet  Hardware Adresse 00:e0:4c:12:3c:6a
>           inet Adresse:169.254.237.196  Bcast:169.254.255.255  
> Maske:255.255.0.0
>           inet6-Adresse: fe80::2e0:4cff:fe12:3c6a/64 
> Gültigkeitsbereich:Verbindung
>           UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metrik:1
>           RX packets:4 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
>           TX packets:95 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
>           Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
>           RX bytes:284 (284.0 B)  TX bytes:18013 (17.5 KiB)
>           Interrupt:222 Basisadresse:0xc000
> 
> lo        Link encap:Lokale Schleife
>           inet Adresse:127.0.0.1  Maske:255.0.0.0
>           inet6-Adresse: ::1/128 Gültigkeitsbereich:Maschine
>           UP LOOPBACK RUNNING  MTU:16436  Metrik:1
>           RX packets:551 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
>           TX packets:551 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
>           Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:0
>           RX bytes:42880 (41.8 KiB)  TX bytes:42880 (41.8 KiB)

Wie man sieht, hast du 2 Interfaces. eth0 und lo.
lo = loopback, also hängt bei dir das Modem ganz sicher an eth0.

> > an.
> > Dort gibt es auch ein Listing, wie die  dsl-provider aussehen muß.
> > Leider ist das aber in der Online-Version nicht sonderlich gut zu
> > lesen.
> 
> 
> Das ist wirklich eine lange Wurst von Daten, ohne sichtliche Trennung.
> 
> c@LI: pty "/usr/sbin/pppoe -I eth0 -T§§ 80 -m 1452 -S 'atdt0192195139'" 
> user <§§I>benutzername<§§I> # plugin rp-pppoe.so eth0 mtu 1492 
> noipdefault usepeerdns defaultroute replacedefaultroute hide-password 
> #lcp-echo-interval 20 #lcp-echo-failure 3 noauth persist nopcomp 
> noaccomp noccp default-asyncmap connect /bin/true
> 
> 
> Sollte es so aussehen?  (und bleibt das so? T§§ und <§§I> ??)

Nein! Sicher nicht!

> c@LI: pty "/usr/sbin/pppoe -I eth0 -T§§ 80 -m 1452 -S 'atdt908200220'" 
> user <§§I>benutzername<§§I>
> 
> bei "user" den Benutzernamen rein, dass wäre dann hier 
> telefonicanet@telefonicanet
> und unter "benutzername" das Passwort oder umgekehrt?

Beides nicht.
die Option schreibt man so:

user 'telefonicanet@telefonicanet'

Das Passwort kommt in die pap-secrets oder in die chap-secrets, je
nachdem, welche Methode der Provider verwendet. Meistens ist das nur
PAP.
Also schreibst du in die pap-secrets am Ende die Zeile:

telefonicanet@telefonicanet     *      password

wobei du password natürlich mit deinem Passwort ersetzt.

> Den Rest aufteilen in weitere Zeilen?
> # plugin rp-pppoe.so eth0 mtu 1492 noipdefault usepeerdns defaultroute 
> replacedefaultroute hide-password
> 
> #lcp-echo-interval 20
> 
>  #lcp-echo-failure 3 noauth persist nopcomp noaccomp noccp 
> default-asyncmap connect /bin/true

eher so:

plugin rp-pppoe.so ### keine Ahnung was das soll
eth0 # dein Interface
mtu 1492 # Maximum Transmition Unit, wobei das IMHO 1452 sein sollten
noipdefault
usepeerdns
defaultroute
replacedefaultroute
hide-password
lcp-echo-interval 20
lcp-echo-failure 3
noauth
persist
nopcomp
noaccomp
noccp
default-asyncmap
connect /bin/true

> > Wenn Du Bedarf hast, mache ich Dir gerne PM eine Kopie (morgen 
> > Nachmittag) des Artikels direkt aus dem Heft. Ich kann Dir dabei auch
> > meine dazugehörige Datei schicken, in der Du dann Deine Werte
> > einträgst. Zumindest hier in "D" funktioniert das eigentlich immer.
> > Die dort gegebenen Anleitungen im Bezug auf *buntu hat bei mir für
> > Etch funktioniert und funktioniert auch mit Lenny. Für Squeeze habe
> > ich es allerdings noch nicht versucht.
> >
> 
> Brauchen würde ich es für Lenny, wenn ich es bis morgen nicht schaffe 
> wäre es super wenn du mir das senden könntest, damit ich endlich den 
> Laptop abgeben kann. Danke Dir wirklich recht Herzlich für deine Mühe!

Ich bin mal so frei und schreib dir meine Settings die bei mir bis vor 1
Jahr noch aktuell waren:

### /etc/ppp/peers/dsl-provider
user xxxx@yyyy
pty "/usr/sbin/pppoe -I eth0 -T 80 -m 1452"
noipdefault
usepeerdns
defaultroute
hide-password
lcp-echo-interval 20
lcp-echo-failure 1
connect /bin/true
noauth
persist
maxfail 0
mtu 1452
noaccomp
default-asyncmap
### end dsl-provider

Dazu noch in der pap-secrets den Eintrag:

"xxxx@yyyy"    *    "password"

Warum bei dir in der Zeile pty eine Telefonnummer angegeben wird, kann
ich dir nicht sagen. Bei uns brauchte man das nie, aber ich bin auch aus
Österreich und da funktioniert einiges anders ;)

Wie weit der ppp bei der Einwahl kommt, kannst du in einer Log
nachsehen.
Entweder in /var/log/messages oder (da pppd ja ein Daemon ist) in
der /var/log/daemon.log.

Die Einträge beginnen immer mit dem Aufbau einer seriellen Verbindung.
Danach kommen einige Meldungen zu LCP (Link Control Protocol).
Wenn über LCP alles glatt geht (Verbindung ok, User und Pass ok,
Einigung über Compression, etc...), kommen Einträge über IPCP (IP
Control Protocol).
Über IPCP bekommt dein Rechner dann die IP-Adresse und die DNS-Server
mitgeteilt.
Wenn das erledigt ist, bist du im Netz.

--
mfG Sascha


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