Am Donnerstag 30 September 2010 schrieb Dirk Salva: > Hi Leute, > > ich brauch mal kurz einen Vorschlag. Nehmen wir beispielsweise an, man > möchte (z.B. um eine neue Festplatte einzubauen und noch einige andere > Dinge) ein vorhandenes, lauffähiges System von Rechner A über das > Netzwerk auf Rechner B temporär kopieren, also archivieren. Optional > auch mit Kompression, um Platz zu sparen. > > Bisher habe ich das so gemacht: > zu sichernder Rechner A: > #: tar cf - /* --exclude --exclude "/brenner/*" --exclude "/cdrom/*" > --exclude "/floppy/*" --exclude "/proc/*" --exclude "/sys/*" > --exclude "/tmp/*" | nc safe-harbour 4242 > > der Rechner B, auf dem gesichert wird: > nc -lp 4242 > /home/backup-server/server.tar > > Wenn alles fertig ist, auf dem vorher gesicherten und jetzt mit neuer > Festplatte ausgestatteten Rechner A mit Knoppix gebootet und dann > sozusagen den Weg zurück. > > Das hat den Nachteil, dass keine hardlinks und keine ACL gesichert > werden. Ausserdem muss man das Übertragungsende mit sowas wie gkrellm > quasi erraten und die nc-Verbindung von Hand kappen. Ein Work-Around für Hardlinks: --hard-dereference follow hard links; archive and dump the files they refer to Der allerdings darauf hindeutet, das Tar Hardlinks ansonsten 1:1 kopiert, was ja genau Dein Wunsch wäre, wenn ich Dich recht verstanden hab. q.e.d.: martin@shambhala:~> cd Zeit martin@shambhala:~/Zeit> mkdir tar-Beispiel martin@shambhala:~/Zeit> echo "Hallo" tar-Beispiel/hallo Hallo tar-Beispiel/hallo martin@shambhala:~/Zeit> echo "Hallo" >tar-Beispiel/hallo martin@shambhala:~/Zeit> ln tar-Beispiel/hallo tar-Beispiel/hlink1 martin@shambhala:~/Zeit> ln tar-Beispiel/hallo tar-Beispiel/hlink2 martin@shambhala:~/Zeit> ln tar-Beispiel/hallo tar-Beispiel/hlink3 martin@shambhala:~/Zeit> ls -i tar-Beispiel 8395337 hallo 8395337 hlink1 8395337 hlink2 8395337 hlink3 martin@shambhala:~/Zeit> tar -cjf tar-Beispiel.tar.bz2 tar-Beispiel martin@shambhala:~/Zeit> mkdir auspacken martin@shambhala:~/Zeit> cd auspacken martin@shambhala:~/Zeit/auspacken> tar -xf ../tar-Beispiel.tar.bz2 martin@shambhala:~/Zeit/auspacken> ls -i tar-Beispiel 8396213 hallo 8396213 hlink1 8396213 hlink2 8396213 hlink3 martin@shambhala:~/Zeit/auspacken> Das gleiche ließe sich auch mal mit ACLs überprüfen, wer mag ;-). Ggf. kann dar das. Sehe ich aber keine Hinweise in der Manpage. > Hat jemand eine ähnlich simpel zu bedienende Variante, welche aber > nicht die Nachteile meiner beinhaltet? Wenn möglich bitte mit Beispiel > für beide Richtungen. Weitere Alternativen, die evtl. in Frage kommen wären cpio oder pax. Ein tabellarischer Vergleich der Features dieser drei wäre mal praktisch ;). -- Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA B82F 991B EAAC A599 84C7
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