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K7-Linux-Image



Noch immer fehlt das Linux-Kernel Image für Generation 7 CPUs von AMD in
Debian.

Die Argumentation, man bräuchte ihn nicht, weil der Performancegewinn
nicht signifikat sei halte ich persönlich für blanken Unsinn.

Allein die konkrete Tatsache das die K7 Architektur durchgängig 128kByte
L1-Cache vorhält muss eine höhere Performance mit sich bringen.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Athlon_arch.png&filetimestamp=20051116153648

Ferner ist die Intel 80786 Generation von CPU's mit unterschiedlicher
L1-Cache größe ausgestattet, was irgendwie schwachsinnig erscheint, weil
das auf Softwareebene Daten und Adressregister praktisch physikalisch
gar nicht vorhanden sind.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Architettura_Pentium_4.png&filetimestamp=20060913174426

Benutzt man nun das I686 Kernel Image mit 16kb L1 Cache hat man von
Hause aus eine reduzierung der Cache-Ausnutzung auf 1/4 des maximal
möglichem.

http://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Pentium_III#Coppermine_2

In Assembler:
http://www-ivs.cs.uni-magdeburg.de/bs/lehre/sose99/bs1/seminare/assembler.shtml#register

Intel 786= 8Kbyte Datencache
AMD 786=64Kbyte Datencache

Das bedeutet, das im Idealfall bei voller Ausnutzung des L1-Datencaches
die CPU von Intel 8 Taktzyklen braucht um die Daten abzuarbeiten,
während AMD Athlon durchgängig dies mit nur einem einzigen Taktzyklus
abarbeiten kann.

Ferner fallen für das Betriebssystem die Nutzung von Features weg wie
3D-Now.
cat /proc/cpuinfo
processor	: 0
vendor_id	: AuthenticAMD
cpu family	: 6
model		: 10
model name	: AMD Sempron(tm) 3000+
stepping	: 0
cpu MHz		: 2000.014
cache size	: 512 KB
fdiv_bug	: no
hlt_bug		: no
f00f_bug	: no
coma_bug	: no
fpu		: yes
fpu_exception	: yes
cpuid level	: 1
wp		: yes
flags		: fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 sep mtrr pge mca cmov pat
pse36 mmx fxsr sse syscall mp mmxext 3dnowext 3dnow up
bogomips	: 4003.65
clflush size	: 32
power management: ts



Ich möchte daher alle Leute die selbst schon Kernelanpassungen vornommen
haben oder hinweise geben können wie man einen Betriebssystemkernel
sauber rekompiliert, welche vorarbeiten nötig sind und gegebenenfalls
ein Repository herstellt. Ob man die resourcen aus dem Paketmanager
nutzen kann, oder besser einen systemkern von Kernel.org downloaded um
diesen zu installieren.
Hab zwar das Buch von Michael Kofler, aber nach intensiver Lektüre
musste ich feststellen, das M. Kofler in vielen Kapiteln eine menge
Enden offen gelassen hat - sprich eine recht oberflächliche
Betrachtungsweise auf Linux allgemein präsentiert.
Die Anleitung von M. Kofler erscheint mir ungenügend um sich nur darauf
zu verlassen.

MfG Francis


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