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Re: K7-Linux-Image



Am Samstag, den 28.08.2010, 12:19 +0200 schrieb Francis Debord:
> Noch immer fehlt das Linux-Kernel Image für Generation 7 CPUs von AMD in
> Debian.
> 
> Die Argumentation, man bräuchte ihn nicht, weil der Performancegewinn
> nicht signifikat sei halte ich persönlich für blanken Unsinn.
> 
> Allein die konkrete Tatsache das die K7 Architektur durchgängig 128kByte
> L1-Cache vorhält muss eine höhere Performance mit sich bringen.
> 
> http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Athlon_arch.png&filetimestamp=20051116153648
> 
> Ferner ist die Intel 80786 Generation von CPU's mit unterschiedlicher
> L1-Cache größe ausgestattet, was irgendwie schwachsinnig erscheint, weil
> das auf Softwareebene Daten und Adressregister praktisch physikalisch
> gar nicht vorhanden sind.

Versteht keiner .. ich auch nicht.
Ich dachte vorher das 32-Bit Daten- und Adressregister die exakt
gleichen Speicherstellen sind, was aber nicht hinhaut, weil der L1-Cache
ja selbst mit 8 KByte Cache groß genug wäre um 32-Bit Integerzahlen
unterzubringen.

> 
> http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Architettura_Pentium_4.png&filetimestamp=20060913174426
> 
> Benutzt man nun das I686 Kernel Image mit 16kb L1 Cache hat man von
> Hause aus eine reduzierung der Cache-Ausnutzung auf 1/4 des maximal
> möglichem.
> 
> http://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Pentium_III#Coppermine_2
> 
> In Assembler:
> http://www-ivs.cs.uni-magdeburg.de/bs/lehre/sose99/bs1/seminare/assembler.shtml#register
> 
> Intel 786= 8Kbyte Datencache
> AMD 786=64Kbyte Datencache
> 
> Das bedeutet, das im Idealfall bei voller Ausnutzung des L1-Datencaches
> die CPU von Intel 8 Taktzyklen braucht um die Daten abzuarbeiten,
> während AMD Athlon durchgängig dies mit nur einem einzigen Taktzyklus
> abarbeiten kann.
> 
> Ferner fallen für das Betriebssystem die Nutzung von Features weg wie
> 3D-Now.
> cat /proc/cpuinfo
> processor	: 0
> vendor_id	: AuthenticAMD
> cpu family	: 6
> model		: 10
> model name	: AMD Sempron(tm) 3000+
> stepping	: 0
> cpu MHz		: 2000.014
> cache size	: 512 KB
> fdiv_bug	: no
> hlt_bug		: no
> f00f_bug	: no
> coma_bug	: no
> fpu		: yes
> fpu_exception	: yes
> cpuid level	: 1
> wp		: yes
> flags		: fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 sep mtrr pge mca cmov pat
> pse36 mmx fxsr sse syscall mp mmxext 3dnowext 3dnow up
> bogomips	: 4003.65
> clflush size	: 32
> power management: ts
> 
> 
> 
> Ich möchte daher alle Leute die selbst schon Kernelanpassungen vornommen
> haben oder hinweise geben können wie man einen Betriebssystemkernel
> sauber rekompiliert,

---> bitten mitzuteilen <---

>  welche vorarbeiten nötig sind und

 wie man gegebenenfalls

> ein Repository herstellt um anderen die Nutzung der Ergebnisse ebenfalls zu gestatten.
> Ob man die resourcen aus dem Paketmanager
> nutzen kann, oder besser einen systemkern von Kernel.org downloaded um
> diesen zu installieren.
> Hab zwar das Buch von Michael Kofler, aber nach intensiver Lektüre
> musste ich feststellen, das M. Kofler in vielen Kapiteln eine menge
> Enden offen gelassen hat - sprich eine recht oberflächliche
> Betrachtungsweise auf Linux allgemein präsentiert.
> Die Anleitung von M. Kofler erscheint mir ungenügend um sich nur darauf
> zu verlassen.

Ferner fehlt noch wie man das in GRUB unterbringt und welche
auswirkungen das auf den Systemstart hat und auf welche Dinge man
generell bei sowas achtenmuss damit das alles nicht zum fiasko wird.

MfG francis


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