Hello Kersten Tams,
Am 2010-07-05 17:36:03, hacktest Du folgendes herunter:
> moin,
> ich muss einen neuen Server zusammenbauen, weil mein alter von der Hardware
> total veraltet ist und die Festplatte sich schon zwei mal abgemeldet hat
> wegen internen Fehlern.
> Es soll für ein kleines Firmennetz werden (1 Server, ein Debian-Client, 4
> Windows-Clients und zwei Laptops, die sowohl als auch sich einklinken
> können)
> Aufgaben: Verbindung zum Internet, Mail, File, VPN, Druck, FireWall
>
> Gibt es von Euch Erfahrung, was man am Besten nehmen sollte?
> Mein erster Gedanke war schneller Prozessor (welcher AMD oder Intel, 4 oder
> mehr Kerne) und ein 64-Bit System mit viel RAM. Billige Grafikkarte und
> Gigabit-Lan.
> Dazu eine große Festplatte (1TByte).
Ich gehe mal davon aus, das Du nicht selber ein SBC herstellen kannst,
ansonsten hätte ich Dir einen Marvel Kirkwood MV78200 empfohlen...
1,2 GHz, SO-DIMM support, 2x 1 GE, 2x SATA, 2x PCIe 4x
Ich habe an den beiden PCIe jeweils einen Marvel SAS/SATA 8x Raid-0/1/5
Controller mit 8 Platten gehängt. (auch SATA/SAS gemischt)
Ist derzeit ein Prototyp und verbraucht mit 16 2"5 Platten gut 58 Watt
maximal.
Wenn Dir 1200 MHZ zu langsam sind gibt es noch den Marvel Armada 300 mit
2000MHz welcher zusaätzlicheine 24Bit LCD interface hat. Da hängste wie
ich ein 26" TFT dran und versteckst die Platten flach dahinter...
Dann haste eine digitalen Bilderrahmen an der Wand mit bis zu 8 TByte
Speicherkapazität.
> Sollte man lieber mehrere Festplatten nehmen? Wenn ja, wie aufteilen? Was
> haltet Ihr von den SolidStateDisks? Lohnt sich das? Was haltet Ihr von
> RAID, wenn ja, welches?
Wenn es sich um PostgreSQL/Maildir handelt Raid-1, für reine Storage wie
/home Raid-5.
> Als Back-Up-Lösung habe ich mal eine externe USB-Platte (1TB) angeschafft
> und sichere jede Nacht mit rsync alle Dateien der User. Ich hatte aber auch
> schon mal mit Online-Festplatte geliebäugelt.
Online? Du meinst bei einem Provider? Habe dazu absolut kein Vertrauen
bei den Datenpannen, die es permanent gibt.
Meine Lösung ist bischen proprietär, und geht nur wenn man basteln kann:
Man bastele sich einen USB Hub mit integriertem Microcontroller (8051)
weil der noch GPIO hat und hänge an die Ausgänge der USB-Ports Relais
welche über die GPIO eingeschaltete werden können. Somit sind bei nicht
benutzen der Backup-Platten dieselbigen PHYSIKALISCH vom Computer
getrennt und können auch nicht durch eine Überspannung oder so zerstört
werden. Erfordert die programmierung des USB-Hubs und eines PIO-Kernel
Modules welches man z.B. über /proc ansteuern kann.
> Was haltet Ihr davon?
> LAN: Ich habe mich damit lange nicht beschäftigen müssen. Mein letzter
> Server-Zusammenbau liegt mittlerweile fast 10 Jahre zurück und so lange
> läuft die Hardware auch schon störungsfrei
Meine ebenfals. Die Server wurden von mir ende 1999 gekauft, nur nun
lösen die 48 Teile (Quad-Xeon Kisten) sich allmählich auf und es wird
Zeit für was neues und energiesparendes und wenn ich mir 100 Shiva-Plugs
hinstelle.
> (bis jetzt, ich habe glaube ich
> nur drei oder vier mal den Server neu gestartet in der Zeit...). Frage
> dazu: Wenn ich ein Gigabit-Switch einsetze und da hängen noch ein oder zwei
> Clients dran, die nur 100MB machen. Hat das negative Auswirkung auf den
> Rest, der über 1GB angebunden ist?
Nein. Ich habe an meinem MV78200 einen 8-Port 1000/100/10 Mbit Switch-
Controller von Marvel und jeder bekommt das was er verdient...
Also einene Server mit 1 GE und 7 Clients mit 100Mbit funtioniert perfekt
Thanks, Greetings and nice Day/Evening
Michelle Konzack
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