Moin! Meine 120 GB-Platte im Laptop (¹, Squeeze, i386, SATA, Kernel 2.6.26-2-686 [ja, nicht aktuell, muss aber]) ist mir zu klein geworden, daher möchte ich auf eine 320er umziehen. Die liegt hier auch schon neben mir. Da ich den Rechner höchstens für's Kopieren der Daten entbehren kann, möchte ich am Ende nicht mit einem kaputten System zusitzen. Der Plan ist folgender: 1. / auf externe Platte kopieren Das habe ich schon mit `rsync -aH ...` gemacht, die Verzeichnisse /proc, /sys, /dev und /mnt² habe ich ausgelassen. Sehe ich es richtig, dass /proc, /sys und /dev nur existieren müssen und von Linux beim Starten vollständig gefüllt werden? 2. kleine Platte raus, große rein Die neue wird dann entsprechend /etc/fstab partitioniert (der zusätzliche Platz kommt dabei /home zu gute) und die Dateien werden wieder mittels rsync rüberkopiert³. Noch werden die Partitionen über ihre UUID angesprochen, das ändere ich aber in der Kopie auf der externen Platte noch auf die klassische /dev/sXY-Schreibweise. Damit sollte dann doch, wenn Linux startet, alles klappen, oder? 3. Bootsektoren anlegen Ich verwende grub2 und habe wenig Erfahrung damit. Es gibt genügend Infos im Netz zu grub (nun legacy) und wie man's auf einer Platte von Hand in den MBR und den Bootsektor installiert. Bei grub2 sieht's aber mau aus, ich habe jedenfalls nichts gefunden, was mir bei meinem geringen Verständnis dafür großartig helfen würde. Mein bisheriger Stand ist folgender. grubs device-map müsste ja noch stimmen, da steht nun "(hd0) /dev/sda" drin und das wird sich ja auch nicht ändern. Nun kann ich grub2 in den MBR installieren, indem ich ein `grub-install /dev/sda` mache, richtig? Wie bekomme ich grub2 denn in den Bootsektor auf /dev/sda1? Irgendwelche speziellen Parameter? Muss ich an grubs Konfiguration in /boot/grub etwas ändern? Eigentlich nicht, oder? 4. Nach dem Start von der neuen Platte Bei Bedarf wieder UUIDs in die /etc/fstab eintragen. Soweit der Plan. Kann jemand die Unklarheiten beseitigen? Vielen Dank und schöne Grüße! Tobias ¹ $ mount /dev/sda1 on / type ext3 (rw,errors=remount-ro) tmpfs on /lib/init/rw type tmpfs (rw,nosuid,mode=0755) proc on /proc type proc (rw,noexec,nosuid,nodev) sysfs on /sys type sysfs (rw,noexec,nosuid,nodev) udev on /dev type tmpfs (rw,mode=0755) tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,nosuid,nodev) devpts on /dev/pts type devpts (rw,noexec,nosuid,gid=5,mode=620) /dev/sda4 on /home type ext3 (rw) /dev/sda2 on /var type ext3 (rw) ² Im ersten Anlauf habe ich das natürlich vergessen und mich nach 3 Stunden gewundert, warum die Platten noch immer rödeln... :-) ³ Wenn ich nun einen aktuelleren Kernel verwenden würde, könnte ich dann einfach von ext3 auf ext4 umsteigen, indem ich beim Erstellen der Dateisysteme mkfs.ext4 benutze und in der fstab "ext4" durch "ext4" ersetze?
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